Nachdem ich gestern zur Eingangsuntersuchung in Kettwig war, geht bei mir morgen die Reha los. Hoffentlich sind die Therapeuten zuverlässiger und pfiffiger als die Ärzte, die da so rumfleuchen - nachdem ich gestern zwei Stunden da nur untätig rumsaß bzw. nur mal nen Bogen ausfüllen musste, hat mich die Stationsassistentin mal endlich zu ner Ärztin für die Eingangsuntersuchung gebracht. Na, toll! Neurologisch ist jedenfalls alles okay bei mir, sodass das Training sich wohl eher auf meine Kondition bezieht, damit ich auch demnächst wieder acht Stunden täglich arbeiten gehen kann, aber die Ärzte haben mich doch in ziemliches Erstaunen versetzt - wie gut, dass mein Stationsarzt mich damals in der Notaufnahme in der Mache hatte (der hat seinen Job wenigstens verstanden!) und nicht irgendnen Vollhorst, der eher zufällig an seine Approbationsurkunde gekommen ist. Darüber hatte ich mir im Krankenwagen Gedanken gemacht, als die netten Jungs vom ASB mich am 20. Juni zum Philipp gebracht haben, aber das Schicksal meinte es ja zum Glück gut mit mir :o).
Es ist auch sehr erholsam, dass ich jeden Tag mit dem Pkw nach Kettwig gondeln darf. Darüber konnte auch mein Hausarzt nur den Kopf schütteln. Das ist ja wirklich voll erholsam - ich hab zwar kein Problem damit, Auto zu fahren, aber bei ner Reha, die ja auch der Erholung dienen soll, wundert mich das doch etwas. Da könnte ich auch direkt das Doppelte der Strecke zur Klinik zurücklegen und arbeiten fahren. Und den Shuttle-Service der Klinik kann man wohl auch eher in die Tonne treten, sodass das auch keine Alternative wäre. Ich bin mal gespannt, wie der Tag morgen wird...
Sammy ist immer noch voll traumatisiert von dem Tag, an dem ich ins Krankenhaus kam. Ihre Stofftier-Freunde und ihr Brüderchen haben ja alles Mögliche getan, um sich in die Notaufnahme zu schmuggeln, aber das hat alles nicht funktioniert. Sammy ist plärrend zusammen mit Annas und Ernas Tochter Sophie zurückgeblieben. Ecki rauschte mit seinem 3er zum Krankenhaus und wollte die Schwestern in der Notaufnahme mit nem Bambus-Bratling bestechen, aber sie haben ihn nicht zu mir gelassen. Steffi hätte es fast geschafft, mit ihrem Gleitschirm reinzukommen, wurde aber im letzten Moment von ner Krankenschwester mit Atom-Busen gestoppt. Erna, das große weiße Huhn mit den Ringelsocken, wollte im Sturzflug in die Notaufnahme, wurde aber auch noch vor dem Eingang gestoppt. Anna wurde zunächst für ein entlaufenes Baby gehalten, bis der Krankenschwester mal gewahr wurde, dass das Philipp gar keine Säuglingsstation hat (die liegt nämlich im Marienhospital Altenessen) und Anna für ein Baby schon verdammt gut laufen uns sprechen kann, hihi. Timo der Biber hat sich als Lieferant getarnt, aber leider ist die Tarnung aufgeflogen - tja, wer liefert auch schon nach 20 Uhr abends im Krankenhaus Zweige an? :o) Erna ist jedenfalls frustriert dreimal ums Philipp gekreist, weil kein Stofftier zu mir durchgedrungen ist. Hm, das Gesicht von meinem Stationsarzt hätte ich gerne gesehen, wenn da plötzlich ein Stofftier ins Behandlungszimmer gestürmt wäre und in mein Bett gehopst wäre, um ihm auf die Finger zu gucken :oD.
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