Samstag, 7. Januar 2017

Der Winter und eine blöde Krankheit

Bis Mittwoch bin ich ja noch frohen Mutes in Dortmund arbeiten gegangen, doch am Mittwochabend kriegte ich in der Badewanne erste Bauchkrämpfe. Einmal musste ich auf's Klo - natürlich Durchfall - und nach 21 Uhr teilte mir mein Magen in regelmäßigen Abständen mit, dass er das Essen des Tages wieder von sich geben wollte :o(. Am Donnerstag war ich beim Doc, der mich bis einschließlich gestern krank geschrieben hatte. Wenigstens scheint mich der Virus nur gestreift zu haben - zum Glück ist es kein Noro-Virus oder auch noch verbunden mit einer Grippe. Das greift ja auch mittlerweile um sich. Fieber habe ich auch keins.

Meinem INR haben Durchfall und Erbrechen nicht geschadet. Ich hatte am Donnerstagabend wieder eine halbe Marcumar genommen und mir zur Sicherheit Heparin gespritzt, aber jetzt ist er leider nach oben entgleist mit 6,7. Das ist zwar überraschend, aber ich habe ja auch eine Autoimmunerkrankung und keinen Herzinfarkt...

Das Winterwetter ist ein wenig nervig, man weiß echt nicht, was das Wetter jetzt wieder vorhat. Bis dato kann man ganz normal Auto fahren, aber vorsorglich hat die Feuerwehr schon in Bedingrade gestreut. Hier in Essen sind zwar Temperaturen um den Gefrierpunkt, aber heute am Spätnachmittag soll es eventuell Glatteis geben. Wenn es zu heftig ist, bleibt mein Honda bei meinen Eltern stehen, ganz einfach. Sarah schrieb mir auch gerade schon, dass wir uns in den Winterschlaf begeben sollten, aber ich befürchte, unsere Brötchengeber hätten was dagegen :o)). Ich mag den Sommer auch lieber als den Winter. Allerdings fand ich es gestern sehr nett von meinem Oberchef, mir gute Besserung zu wünschen - das ist bei vielen Arbeitgebern leider auch nicht mehr selbstverständlich, genau wie anständige Antworten auf Bewerbungen. Gestern kriegte ich eine Absage von ABZ, die es noch nicht mal für nötig hielten, mich persönlich anzusprechen, sondern mir nur mitteilten, dass man meine Bewerbung aus November 2016 leider nicht berücksichtigen könne. Egal, ich habe Arbeit und auf solche ominösen Läden, die wahrscheinlich noch nicht mal den Mindestlohn zahlen, kann ich gut und gerne verzichten.

Heute Morgen  war ein putziges Eichhörnchen auf meinem Balkon, das ganz vorsichtig war auf meiner Außenfensterbank, um nichts kaputt zu machen. Der kleine Kerl lünkerte immer in mein Wohnschlafzimmer, aber ich hatte leider keine Nüsschen :o((. Sarah schrieb mir, dass bei ihr in Frohnhausen immer ein Waschbär rumläuft, den sie vom Fenster aus sehen kann :o)).

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