Sonntag, 29. April 2018

Unentschlossenes Wetter

Das Wetter ist sehr unentschlossen - mal scheint die Sonne, dann schauert es wieder...letzte Woche hatten wir hier ein Gewitter, das exakt aus vier moderaten Donnern bestand :o).  Sarah hatte nachts in Frohnhausen auch noch ein kurzes Gewitter, als sie mit Osito Gassi gegangen ist. Auch jetzt besteht für NRW eine Gewittervorwarnung, aber bis dato ist außer zwei Starkregenschauern nichts weiter passiert.

Gestern war ich mit meiner Mama im Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim, da ich ja übermorgen Geburtstag habe, um mir ein Geschenk in Form einer Jeansjacke und eines T-Shirts auszusuchen. Ansonsten waren wir, nachdem wir bei Peek & Cloppenburg wieder raus waren, noch im Nici-Shop, wo ich mir die zwei Yoga-Schafe Malou und Kasi mitgenommen und den Kauf entsprechend in meinem Sammelheft abstempeln lassen habe :o). Demnächst steht  noch Yoga-Elefant Curcuma auf meinem Einkaufszettel.

 
Jolly Kasi und Jolly Malou - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
 
Tja, in der 17. KW hätte ich ja aus Velbert Bescheid bekommen sollen, aber das ist leider nicht passiert. Sorry, als Bewerber soll man höflich, zuverlässig und freundlich sein, aber die Arbeitgeber haben das leider nicht mehr nötig. Stattdessen wird dann über den Fachkräftemangel rumgeheult, egal, ob man mit seiner Ausbildung/seinem Studium fertig ist oder ob man eine Ausbildung sucht. Ich sehe es ja leider vielfach auch bei meinen Jugendlichen in der ASA. In Deutschland sind wir Widersprüche und selten dummes Zeug ja leider schon gewöhnt. Und selbst, wenn der Laden mich nicht nehmen will, könnten sie ja wenigstens eine Absage per Mail schicken, aber das ist ja heute auch schon zuviel verlangt.
 
Heute Morgen habe ich die Parkettböden in Wohnzimmer und Diele geputzt, wobei meine Katzen mir netterweise immer Platz gemacht haben, damit ich in Ruhe wischen konnte. Zum Schluss habe ich den Staub noch ein wenig aufgefegt, was insbesondere von Otto immer freundlich begutachtet wurde. Olli lag auf meinem Bett und tat so, als wenn ihn das alles nix anginge :o). 

Sonntag, 22. April 2018

Ein Hochsommer im April

In der vergangenen Woche hatten wir Sonnenschein und Temperaturen bis 30°C, d. h. das Wetter mutete eher wie Juli und nicht wie April an. Als wir am Donnerstagnachmittag mit den Jugendlichen von der ASA gegrillt haben, war es kaum noch auszuhalten angesichts der Hitze und der Sonneneinstrahlung, die auch noch von der Hauswand reflektiert wurde. Da war ein wenig Schwitzen angesagt. Unsere Jugendlichen mussten sich erst für den Zusammenbau des Grills einen Schraubenzieher aus der Kfz-Werkstatt nebenan holen, denn sonst hätten sie das Ding nicht zusammengebaut gekriegt. Da bei uns einige Moslems und ein Buddhist in der Gruppe sind, gab es nur Rind- und Geflügelfleisch, was Pia ja auch für besser hielt *stöhn* wegen der Schweinepest - es gibt aber auch BSE und die Geflügelpest, aber in ihren Augen ist Schweinefleisch ja unrein, obwohl sie keine Muslima ist. Da hab ich auch nur gedacht, dass das wohl 110 % politische Korrektheit ist. Manche Jugendliche sind von ihrem Überengagement entsprechend genervt.

Über Essen scheint die Sonne zwar noch, aber der Himmel bewölkt sich zusehends, vor allem von Süden her. Heute Nachmittag soll es ja auch kräftige Schauer und Gewitter geben. Entsprechend schwül ist es bereits.

Meine Katzen sind angesichts der Temperaturen auch entsprechend träge, obwohl sie ja ursprünglich Wüstentiere sind und gar nicht soviel trinken. Mein Zwerghamster kommt aus kälteren Gefilden, ist aber dennoch munter wie ein Fisch im Wasser. Heute Morgen habe ich meine CDs entstaubt und Musik dabei gehört (also Metallica), was bei meinen Katzen auch für entsprechendes Headbanging sorgte :o).

 
Olli pflegt Otto die Ohren - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Morgen müssen wir mit drei Leuten nach Düsseldorf wegen der Betriebsratswahl und ich hoffe, es schauert und gewittert nicht zu sehr auf dem Weg dorthin. Morgen sollen es nur noch 15°C sein mit Sonne, Wolken, Regen, Blitz und Donner. 

Mittwoch, 18. April 2018

Manchmal frage ich mich...

...
was eigentlich in Deutschland los ist. Dass Kollegah und sein Rapper-Kollege einen Echo für gar nicht lustige Auschwitz-Textzeilen bekommen haben, ist unter aller Kanone. Schön, dass die Verantwortlichen jetzt einsehen, dass sie einen Fehler gemacht haben – das hätte den Leuten auch ein bisschen früher auffallen können, aber erst bau ich Scheiße und dann fällt mir auf, dass ich Scheiße gebaut habe. Vermutlich ist den Leuten das erst nach massivem Protest von anderen Musikern aufgefallen, weil die Musikredakteure auch nicht allzu viel in der Birne haben. Kollegah ist ohnehin nicht mein Fall und die Texte sind unter aller Kanone. Der fährt bestimmt nen 3er BMW – kein Hirn, aber ein doppeltes Auspuffrohr und auch noch ein kleines Geschlechtsteil, mehr fällt  mir zu dem asozialen Geseier auch nicht mehr ein. Bei ausgemergelten KZ-Insassen von einem definierten Körperbau zu sprechen, ist nicht nur geschmacklos, sondern auch idiotisch.
 

                                                   3er BMW - (c) deavita.de
 

Und dass unser Journaille jetzt der Überzeugung ist, dass die Deutschen sich in den Syrien-Konflikt einmischen sollten, ist ebenso unter aller Kanone, zumal unsere Truppe nicht wirklich einsatzfähig ist (Hubschrauber, Waffen von Heckler und Koch usw.). Mein  Vorschlag wäre: Dann soll doch die Journaille an vorderster Front kämpfen – und wenn die Gewehre von Heckler und Koch Ladehemmung haben: Pech gehabt! Ich kann auch immer andere auffordern, in den Krieg zu ziehen, mich selber aber im bequemen Sessel aufhalten und kluges Geseier von mir geben. Ich kriege immer die Krise auf die Zeit und sonstige Zeitungen, die so einen Scheiß von sich geben.
 
Bei mir auf der Arbeit greift das große Bossing um sich – ich kann ja nix dafür, wenn der Kerl alles ungeprüft übernimmt und sich auch noch irgendwelche Dinge ausdenkt, um seine  Thesen zu untermauern. Vor allem hatte mein  Chef immer gefragt, ob irgendwo was für mich zu tun ist, aber davon wollte unser Obermäc ja nix wissen. Es ist mir mittlerweile auch egal, ich bewerbe mich anderweitig und gut ist. Verarschen und auch mobben kann ich mich alleine, da brauche ich weder unseren Oberindianer zu noch irgendwelche Kollegen. Man kann offen über alles sprechen, aber offenbar haben die Leute ja soviel Respekt, mich nicht direkt anzugreifen oder anzusprechen. Sowas nervt echt.

Samstag, 14. April 2018

Honda und ich in Velbert

Gestern Nachmittag bin ich mit meinem Honda nach Velbert gefahren, wobei es in Essen sehr voll war - auf der B224, später an der Ruhrallee...:o(. Ich war froh, als ich auf der A44 und später auf der A535 war, denn die Autobahn musste ich an der Abfahrt Velbert wieder verlassen. Zum Glück waren beide Autobahnen relativ leer.

Leider war mein Ziel nur über die Stadtmitte aus zu befahren, da die Straße von der anderen Seite her wegen einer Baustelle gesperrt war. Leider war in der Innenstadt aber ziemlich viel Verkehr :o(. Als ich in die eine Einmündung abgebogen war, musste ich im Wald drehen - Honda freute sich über ein Reh auf der Lichtung und anschließend über ein Eichhörnchen, das ihm kurzzeitig auf's Dach gesprungen war. Mein Auto meinte dazu, dass das Eichhörnchen sich jetzt wohl nie wieder seine Pfoten waschen wird, nachdem es über Hondas Lack getrappst war :o).

 
Mein Honda in Bedingrade - (c) Alexandra Döll, Essen


Honda parkte neben einem Audi, was er mit dem Wort "Anfänger!" kommentierte. Wie sich später herausstellte, gehörte eben jener Audi meinem Gesprächspartner :o)). Honda mag einfach keine großen, PS-starken Autos :o).

Das Gespräch ist wesentlich besser verlaufen als das in der Woche davor - die haben mir ja eine Woche später eine Absage geschickt, was ich mir auch schon irgendwie gedacht hatte. Was soll ich auch von Unternehmen der Stadt Essen halten? Am besten gar nix...mein künftiger Arbeitsort wäre dann in Oberhausen, nicht allzu weit von der Essener Stadtgrenze entfernt. Von Dellwig aus sind es ja nur gut zwei Kilometer bis zur Oberhausener Stadtgrenze.

Velbert ist eine schöne Stadt im Kreis Mettmann und grenzt direkt an Essen an, aber ich muss sagen, Straßenschilder gerade bei den Seitenstraßen sind dort eher Mangelware. Manchmal kann man nur raten, auf welcher Straße man sich gerade befindet. In Essen und auch in Düsseldorf ist das wesentlich besser geregelt.

Am Donnerstagabend lag ich gerade mit meinen Katzen auf meinem Bett, als es aus Richtung Oberhausen, also aus Westen, hörbar donnerte. Meine Katzen hat das jedoch gar nicht tangiert und mich auch nicht :o). Bis auf den einen Donner kam aber auch gewittertechnisch gar nix mehr. Selbst gestern war es zwar bewölkt, aber trocken.

 
Olli und Otto - (c) Alexandra Döll, Essen


Heute Morgen war ich bei Hornbach in Dellwig - ich brauchte Katzenfutter und Parkettintensivreiniger. Nebenbei habe ich noch einen Ausbesserungsstift für meine Badewanne gefunden, womit ich die Stelle unsichtbar machen konnte, die mir mein Ex versehentlich mit einer Flasche Badesalz aus Glas da mal reingekloppt hatte. Inwieweit der Parkettreiniger was gebracht hat, bleibt abzuwarten - ab jetzt mindestens zwölf Stunden.

Donnerstag, 12. April 2018

Eine Liebeserklärung an schwarze Katzen


Meine beiden Stubentiger aus dem Tierheim Essen sind ja bekanntermaßen schwarz – Otto ist komplett schwarz, während Olli als Unterfarbe noch silbertabby mit drin hat. Trotzdem sind beide süß und auch lieb, wobei Olli aber nicht so der Schmusekater ist wie Otto. Beide haben grüne Augen, aber Ollis Augen sind etwas dunkler als die von Otto. Otto ist zwar der größere und schwerere von beiden Katern, aber Olli versucht bisweilen doch, ihn zu dominieren – Otto hebt  dann immer eine Vorderpfote und knallt seinem Katzenkumpel schon mal eine :o).  
 

                                    Olli und Otto in meinem Wohnzimmer - (c) Alexandra Döll, Essen
 

Ursprünglich hatte ich mir ja eine andere schwarze Katze ausgesucht mit dem Namen Blacky II, wobei das Tier aber sehr scheu und angriffslustig war, als ich die Kleine mit Leckerchen vom Löffel zu bestechen versucht habe. Sie war mit Otto im Zimmer, der direkt um mich und Sarah herumwuselte nach dem Motto „Nehmt mich mit!“. Olli war damals auf der Krankenstation. Auf jeden Fall wussten die Tierheimmitarbeiterinnen schon mal, dass ich keine Probleme mit schwarzen Katzen und allgemein schwarzen Tieren habe. Natürlich waren auch Katzen in anderen Farben da, aber schwarze Tiere mit am häufigsten, weil manche sich ja gar nicht von ihrem Mittelalter-Aberglauben freimachen können und immer noch meinen, schwarze Katzen bringen Unglück. In Tierheimen sitzen sehr viele schwarze Katzen, die auf ein neues Zuhause warten.  

Auch als Kind hatte ich zwei schwarze Kaninchen, nämlich Muckel und Blümchen. Muckel war eine Seele von Kaninchen, der jedoch nicht gerne auf den Arm genommen wurde, aber Blümchen war bisweilen ein echter Zarachel. Geliebt haben wir den kleinen Kerl trotzdem, obwohl er nie ganz stubenrein war und auch mal ganz gerne gezwickt und geboxt hat, wenn ihm was nicht passte :o). Ich kann mich noch dran erinnern, dass meine Mama damals nach Muckel sagte „Nie mehr ein schwarzes Kaninchen!“, weil sie das zu sehr an unseren Kaninchen-Gentleman erinnert hätte, aber der Kleine mit seinem schwarzen Fell tat ihr so leid, weil er abseits von den anderen Kaninchen lag – die wussten wohl schon, warum :oD. Blümchen war ohne Untertreibung ein echtes Alpha-Tier.
 

                                     Schwarzes Kaninchen - (c) Tierhilfe Ostholstein
 

Schwarze Zwerghamster gibt’s übrigens auch – an dem Tag, an dem ich Metallica im ZooAquarium in Mülheim mitgenommen habe (leider gibt’s das Zoogeschäft nicht mehr), war vor mir ein Junge mit seiner Mutter, der sich einen schwarzen Zwerghamster ausgesucht hatte. Der Hamster war sehr temperamentvoll und ließ sich nicht gerne einfangen :o). Metallica in ihrem Perlmutt-Ton war da wesentlich angenehmer,  obwohl sie mir immer einen ziemlich  vornehmen Eindruck machte :o)). Wäre sie ein Mensch gewesen, hätte sie bestimmt ein Kostümchen und Handtäschchen getragen. Am 1. Dezember 2013 musste ich die Kleine leider einschläfern lassen :o(((. Ich erinnere mich immer noch daran, wie sie total genervt mit mehreren anderen Zwerghamstern in ihrem Gehege saß – augenscheinlich Geschwister in einem weißen Fell mit dunkelgrauen Flecken – so als wenn sie sagen wollte „Mit dem Kindergarten hab ich nix zu tun!“ oder aber auch „Boa, gehen die mir alle auf den Wecker!“:o).

Ansonsten frage ich mich öfter mal, ob Hirnblondheit eine neue Krankheit ist – anscheinend ja, wobei es ja Mode ist, die eigene Doofheit noch in aller Öffentlichkeit breit zu treten. Eine junge Dame aus Dortmund hatte zwei Katzen aus dem Tierheim Dortmund mitgenommen – och, und dann haben die Tiere bei ihrem Mitbewohner was zerkratzt, was der Typ aber nicht so cool fand. Sie hat die beiden Tiere wieder zurück ins Tierheim gebracht und hat sich auch noch darüber aufgeregt, dass sie noch nicht mal die Vermittlungsgebühr zurückbekommen hat. Och, mir kommen gleich die Tränen…! Sie hat zwei Lebewesen gekauft, die auch Gefühle haben und keine toten Gegenstände sind wie Kleidung oder ein Fernseher, und sie hat noch nicht mal ihre Vermittlungsgebühren erstattet bekommen. Sorry, wenn die Dame so blöd ist – ich würde erstmal mit  meinem Mitbewohner drüber reden, ob er mit der Anschaffung von zwei Stubentigern einverstanden ist und da der Kerl ja auch ein bisschen dusselig ist, würde ich auch direkt sagen, dass die Katzen mal irgendwo knabbern oder kratzen können, wo es ihm gerade nicht so gut passt. Echt, bei soviel Hirnblondheit der jungen Dame und diesem dummdreisten Verhalten hätte ich der auch nicht einen Cent erstattet – im Gegenteil, ich hätte für deren Dusseligkeit noch 100 EUR extra genommen. Wie die Katzen sich wohl gefühlt haben, als sie wieder „zurückentsorgt“ wurden, darüber hat sie sich offenbar gar keine Gedanken gemacht. Am besten sollte sich die verantwortungslose, dusselige Pute nie wieder ein Haustier anschaffen – natürlich ist es schön,  ein Tier zu haben, aber leider machen die auch ein bisschen Arbeit, vor allem, wenn sie einmal krank werden oder sich nicht immer wie gewünscht verhalten. Verantwortungsgefühl schreibt die Dame womöglich auch noch ganz klein, dafür aber Doofheit und Egoismus ganz groß :o).

Mittwoch, 11. April 2018

Das erste Frühlingsgewitter im Jahr 2018 über Essen


Gestern Abend lag  Olli zusammengerollt und zwischendurch maunzend auf der Fensterbank, während Otto ruhelos durch das Wohnzimmer turnte. Um 20.15 Uhr, als gerade Visite anfing, verließ Olli die Fensterbank, so als wenn er sagen wollte „Ich geh mal vom Fenster weg, es gibt gleich ein Gewitter.“ Keine drei Minuten später war aus südöstlicher Richtung in Höhe der Gerscheder Straße der erste Blitz zu sehen, gefolgt von einem leisen Donner, wobei die jedoch in der Folgezeit lauter wurden. Da ich ja weiß, dass meine Katzen Blitz und Donner überhaupt nicht mögen, bin ich ruhig geblieben, damit meine Stubentiger nicht den Eindruck bekamen, dass ich selbst Angst hatte, denn das hätte die Unruhe noch verstärkt. Sie blieben also auch ruhig, weil ich ruhig geblieben bin, haben sich aber wirklich vom Fenster ferngehalten, auch wenn Otto nachher auf dem Kratzbaum neben der Balkontür Platz nahm und sich die Lasershow am Himmel anguckte – das jedoch erst, als das Gewitter langsam weiterzog. So schlimm war das Gewitter nicht, aber eine Reihe von Blitzen war jedoch ziemlich grell. Drei Naheinschläge hatten wir auch, wobei mich der letzte um kurz vor 22 Uhr wieder geweckt hat, als dass Gewitter eigentlich schon weiter zog Richtung Oberhausen. Meinen Hamster hingegen hat das Gewitter überhaupt nicht tangiert.
 

                                   Gewitter über Essen-Frohnhausen - (c) derwesten.de
 

In Frohnhausen bei Sarah war es auch nicht besser – sie berichtete von einer Lasershow am Himmel und lauten Donnern. Um punkt 22 Uhr prasselte der Regen los und kurz danach bin ich auch eingeschlafen, da das Gewitter weiterzog. Meine Stoffies hatten mehr Angst vor dem Gewitter als meine Katzen, denn gerade Sammy nöhlte immer und meckerte über die Naheinschläge, auch wenn es nur drei Stück waren. Bubi sagte immer freundlich „Hallo!“ zu den Blitzen :o). Melody hingegen  hat  sich beklagt, dass sie öfter einen Tritt von ihrem kleinen Einwohner bekam.

Heute Morgen um 6 Uhr hatten wir noch mal einen Starkregenschauer, aber als ich um 6.50 Uhr das Haus Richtung Arbeit verließ, war es draußen trocken. Auch jetzt ist es noch trüb und eine Gewittervorwarnung besteht lt. UWZ zumindest für den Raum Essen nicht mehr.

Montag, 9. April 2018

Was soll man dazu noch sagen?

Gestern habe ich den Tatort aus Frankfurt geguckt – und der war leider grottenschlecht, da die Figuren hoffnungslos überzeichnet waren. Ein eiskalter Bankmanager, sein offensichtlich gestörter Sohn, der mich an Damian aus Das Omen erinnerte, eine bekloppte Mutter, ein ständig brüllender Hausmeister, sein schmieriger Anwalt…für mich gingen die ganzen Figuren eher als hoffnungslos überzeichnete Karikaturen durch. Natürlich gibt’s bekloppte Finanzmanager, aber der von Golo Euler dargestellte Typ war wirklich ganz extrem gespielt und vor allem überzeichnet. Vor allem hat sich mir überhaupt nicht erschlossen, wie die Mutter ihren ehemaligen Vergewaltiger heiraten konnte, aber Klischees und Frauen aus anderen Kulturkreisen – auch wenn es auf diese Mutter überhaupt nicht zutraf – müssen ja ständig beim Tatort für irgendwas herhalten, was auf eine gewisse Einfallslosigkeit und die eigene Sensationsgeilheit schließen lässt. Natürlich suchen sich alle Frauen, die unfreiwillig auf Hartz IV angewiesen sind, einen (gestörten) Partner mit Geld – klar, und reiche Jungs stehen ja auf arme Mädchen :o). Allerdings hatte ich bereits nach einer Minute das Gefühl, den gestörten Jungen würgen zu müssen, denn als er die alte Dame dort liegen ließ, nachdem sie von ihrem Hund umgerissen wurde, zeigte ja sehr schön seine antisoziale Ader.

Manche haben das ja für große Kunst gehalten, aber von der Journaille kommen ja leider auch öfter Selbstdarstellungen aus ihrem gestörten Weltbild.  Das erinnerte mich gestern an den von +Sven Krämer geposteten Artikel aus der Welt, laut dem man ja nicht einfach am Sonntag nur herumgammeln  und nicht mehr als einen Film gucken sollte, sondern sich auf die Arbeit vorbereiten, seine Schränke aufräumen usw. *stöhn*. Da fand ich die Kommentare einiger Leser durchaus berechtigt, denn diese Art der Selbstoptimierung (toll…) und das ewige Bevormunden durch dusselige Bessermenschen gehen mir gehörig auf den Keks. Offenbar scheint der Autor des Artikels alleinstehend zu sein und sich auch noch zu langweilen, anders kann der Schwachsinn nicht zu erklären sein. Mit Kindern wäre ein solcher Tagesablauf wohl kaum möglich. Der Schreiberling dieses Artikel bekommt jetzt von ebenfalls gestörten, selbstoptimierten Menschen ein Fleißkärtchen für sein „vorbildliches“ Geschreibsel.

 Nun zu etwas Erfreulicherem: Ich schreibe gerade an einem neuen E-Book mit dem Titel „Dunkle Wolken über Dellwig“. Hierbei handelt es sich um eine Liebesgeschichte, in der es öfter mal ein Gewitter gibt, vor allem im ersten Kapitel, bei dem ich derzeit noch bin. Das erste Gewitter ist bereits über dem Freibad Dellwig niedergegangen – so, wie im E-Book beschrieben, ist es mir und meinem damaligen Freund wirklich am letzten Tag der Sommerferien 1999 ergangen :o).
 
 
Ein aufziehendes Gewitter über Dellwig/Bottrop - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Heute habe ich bei Katzennetze NRW angerufen zwecks Terminvereinbarung. Leider ist die Anbringung des Netzes erst pünktlich zum Sommeranfang, also am 21. Juni, möglich, und zwar von zwölf bis 14 Uhr. Ein bisschen eher wäre schön gewesen, aber anders geht's offenbar nicht, deshalb hatte ich da mal höflich nachgefragt.