Donnerstag, 31. Dezember 2009

Klaus der Killer-Schneemann Vol. 2

Nachdem Klaus der Killer-Schneemann und der Zwerghamster des Todes das Lied vom Tod gespielt haben, wirft Klaus der Killer-Schneemann unseren Protagonisten auf dem aufblasbaren Schlitten Giftpfeile hinterher, doch er zielt schlecht: statt die auf dem Schlitten Sitzenden zu treffen, trifft er die aufblasbare Hülle, sodass es lautstark POFF! macht. Das hat den Effekt, dass die Schlittenbenutzer durch den massiven Knall durch die Gegend geschleudert werden. Uli und Renate kippen nach hinten weg. Uli macht unfreiwillig einen Schneeadler und bleibt erst mal wie betäubt liegen, sodass ihr kleiner Hund Herkules besorgt angeflitzt kommt, um nach seinem Frauchen zu sehen. Die Rüstige verschwindet wortlos unter dem Schlitten eines Zwillingspärchens und guckt sparsam aus der Wäsche.

Steffi macht das betretene Gesicht und denkt ans Sterben, als sie den Himmel über sich sieht. Erst nach einigen Minuten wird ihr gewahr, dass ihre Zeit noch nicht gekommen ist, doch bis dahin überschlagen sich die Ereignisse.

Marina liegt nur zwei Meter entfernt von Steffi im Schnee und hat unfreiwillig ins Gras gebissen, das sich unter der dichten Schneedecke befindet. Sie hustet und prustet, bevor sie eine Schimpftirade ausstößt und den unbekannten Übeltäter als "dusselig" bezeichnet. Tim liegt mitten in einem Holzzaun, sodass der der Besitzer des Zauns nicht mehr alle Latten an selbigem hat. Bis auf ein paar blaue Flecken ist ihm jedoch nichts weiter passiert. Thorsten ist gegen einen zierlichen Baum geflogen und muss kurz darauf zwei Ärzten (!) in der Notaufnahme des Philippusstift alles zeigen, was sie sehen wollen ;o).

Thomas liegt auf dem Rücken im Schnee direkt neben einem Gebüsch am Fuße des Hangs, Alex fällt auf ihn drauf. Er fängt natürlich sofort an, nach Alex zu jammern, obwohl sie direkt auf ihm liegt, weil er jetzt wieder Rückenschmerzen hat und seine Hose bestimmt dreckig ist. Der Erpel Dieter, der bis dato ruhig im Gesträuch gesessen und eine Fluppe der Marke "Ente23" geraucht hat, kommt genervt angewatschelt und ranzt Thomas mit brummiger Stimme an: "Du bist bestusst!" Alex findet das nicht komisch und fühlt sich desorientiert- Thomas' Gejammer macht es nicht besser. Arno versucht, sich fluchend aus einem Schneehäufchen aufzurappeln, aber da er sich den Fuß verstaucht hat, bleibt es beim Versuch aufzustehen.

Der Zwerghamster des Todes wittert fette Beute und will gerade losrennen, um Tote mitzunehmen, als er kopfüber in den Schnee getreten wird - die Ente Marianne sowie ihre 13 Küken stiefeln über ihn hinweg und sind auf der Suche nach dem Erpel Dieter (immer den Rauchwölkchen nach). Der Zwerghamster des Todes rappelt sich schließlich prustend auf, muss aber erst mal seine Sense suchen, die auch irgendwo im Schnee liegt. Er entschließt sich, unverrichteter Dinge abzuziehen und den nächsten Bus Richtung Borbeck zu nehmen - soll sich der Sensemann morgen doch persönlich um bekloppte Rodler kümmern!

Klaus der Killer-Schneemann ist stinksauer, insbesondere als er sieht, dass es keine Toten gibt und der Zwerghamster des Todes einen Bus besteigt. Herkules zeigt ihm direkt, was er von ihm hält, denn er hebt dezent sein Beinchen und pullert Klaus an. Der flucht wie ein Rohrspatz, während Herkules fröhlich zu Frauchen zurück läuft, die sich mittlerweile erhoben hat.

Droben im Himmel hält Gott gerade eine Siesta, sodass Jesus, Petrus und der heilige Geist gut gelaunt herumalbern und mit dem Wetter spielen. Fazit: Von Westen her scheint die rotglühende Abendsonne auf Klaus den Killer-Schneemann hernieder, von Osten her nähert sich ein Wintergewitter mit wärmeren Temperaturen und Regenschauern. Klaus der Killer-Schneemann schmilzt erst dahin und läuft dann in flüssiger Form den Berg hinunter. Die Möhren werden von Erpel Dieter, Ente Marianne und den 13 Küken verspeist, die Machete liegt nutzlos in der Gegend herum. Unsere Protagonisten treten durchnässt, frustriert und mit kleineren Blessuren fluchend den Heimweg an.

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