Donnerstag, 28. Januar 2010

vnr-Statistik für Dezember 2009

Nachdem sich mein Rechner endlich mal entschieden hat, die Excel-Tabelle zu öffnen, kann ich nun auch die Top 5 meiner vnr-Artikel für Dezember 2009 auflisten:

1. Stärken und Fähigkeiten im Anschreiben: 331
2. Vermeidbare Fehler in der Bewerbung: 194
3. Alternative Gestaltungsmöglichkeiten - es müssen nicht immer Word-Dokumente sein: 190
4. Styling im Vorstellungsgespräch: 181
5. Formulierungshilfen für Bewerbungsschreiben: 178

Am seltensten wurde der Artikel "Berufsbezeichnungen in Stellenangeboten" angeklickt, nämlich nur 28 Mal im Vormonat. Das Gros meiner bisher veröffentlichten Artikel bewegt sich zwischen 100 und 150 Page Views im Dezember 2009. Hinzu kommen einige Artikelempfehlungen (1 bis 4 Stück) von Lesern. Insgesamt habe ich es im letzten Monat auf 2.233 Leserzugriffe gebracht, was gegenüber meinen Zugriffen bei Suite101 natürlich eher gering ist, denn dort erziele ich in einem Monat etwa das 35-fache. Allerdings hat es auch etwas gedauert, bis es dort soweit war.

Auch nicht so ein Hit ist der Artikel, der sich mit Textbausteinen aus Bewerbungsratgebern beschäftigt und der den Hinweis beinhaltet, dass erfahrene Personaler recht schnell merken, wenn sich ein Bewerber sein Anschreiben aus Textbausteinen zusammengeklöppelt hat und die Bewerbung somit aller Wahrscheinlichkeit nach auf den Absagestapel wandert. Den meisten Bewerbern scheint es doch lieber zu sein, ein aalglattes, unpersönliches, zusammenkopiertes Anschreiben zu versenden anstatt ihre Persönlichkeit und Qualifikationen individuell mit ihren eigenen Worten zum Ausdruck zu bringen. Das wird auch recht deutlich, wenn man sich einige Leserempfehlungen unter Suite101.de betrachtet: Gerade Artikel, die die Vorzüge der Verwendung von Musterbewerbungsschreiben darstellen, werden öfter mal empfohlen. Von mir werden zwar auch fast täglich Suite101-Artikel empfohlen, aber unter dem Ressort Bewerbungen ist es meist der Artikel "Das Kurzprofil oder die Dritte Seite in der Bewerbung" oder auch "Die Sprache in Arbeitszeugnissen". Die übrigen, von Lesern empfohlenen Artikel stammen aus den Ressorts Gesundheit und Wellness, Partnerschaft und Familie oder Marketing.

Allerdings stelle ich im Rahmen meines eigenen Bewerbungsprozesses fest, dass mir trotz individuell erstellter Unterlagen und entsprechender Qualifikationen dasselbe widerfährt wie vielen anderen Bewerbungen: gar keine Reaktionen seitens der Unternehmen (wie nett!) oder in 98 % der Fälle unpersönliche, abwertende Absagen. Es sind zwar auch immer sehr nette Absagen dabei, aber der Großteil ist eher gelangweilter Standard ("Leider können wir Ihre Bewerbung nicht berücksichtigen.", "Ihre Bewerbung zählt nicht zu unserem engsten Kreis der Bewerber.") oder mit ganz schlechtem, abwertendem Stil gespickt ("Leider können wir Ihre speziellen Kenntnisse nicht sinnvoll in unserem Unternehmen einsetzen." oder "Wir haben uns anderweitig entschieden."). Dazu fällt mir nur eins ein: Wenn manche Unternehmen schon so mit ihren Bewerbern umgehen, wie gehen die dann erst mal mit ihren Angestellten und Kunden um? Natürlich freut man sich nicht über eine Absage, aber in solchen Fällen kann man dann echt nur noch froh sein, dort nicht angefangen zu haben.

Weitere Artikel zum Thema "Bewerbungen" werden in den kommenden Tagen unter www.vnr.de online gehen.

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