Nachdem ich gestern beim Friseur war, um mich mal wieder stylen zu lassen, habe ich heute mal einen Optiker meines Vertrauens in Borbeck aufgesucht und mir eine neue Brille ausgesucht - meine derzeitige hat immerhin fast sieben Jahre auf dem Tacho. Mein linkes Auge hat sich nicht verändert, was die Sehstärke betrifft, mein rechtes ist noch um eine halbe Dioptrie schlechter geworden *frust*, deshalb brauche ich immer ziemlich dünn geschliffene Gläser, denn sonst hätte ich dicke Glasbausteine vor den Augen und das sähe doch ziemlich scheiße aus.
Hornbrillen stehen mir nach wie vor nicht, auch wenn die derzeit wieder total angesagt sind so wie schon mal Ende der 80er, Anfang der 90er, als ich auch eine hatte (kann man sogar noch in meinen Führerschein sehen, den ich im Oktober 1992 beantragt und im März 1993 ausgehändigt bekommen habe), deshalb ist es jetzt ein hübsches Titan-Gestell in blau-violett geworden. Nickelhaltige Fassungen gehen auch nicht, so etwas hatte ich mal vor über zehn Jahren und da hatte ich schon offene Stellen an der Schläfe, wo die Bügel saßen *frust*. Ein billiges Vergnügen sind Brillen somit bei mir nicht - Titan-Gestelle und dünn geschliffene Gläser.
Müde bin ich immer noch - dabei bin ich gestern gegen 23.30 Uhr ins Bett gekrochen und heute erst um 9.30 Uhr erwacht *gähn*. Gerade habe ich zwar einen neuen Artikel auf Suite101.de zum Thema "Mystik und Okkultismus im Heavy Metal" online gestellt, der sich mit der Zahl 666, (umgedrehten) Kruzifixen und den Vorurteilen vieler Leute gegenüber Metal-Fans ("Metaller sind doch alles Satanisten oder rechtsradikal!") auseinander setzt. Als Metal-Fan hatte ich auch schon mit dem einen oder anderen genannten Vorurteil zu kämpfen; daran sieht man mal, wie weltoffen und tolerant die Deutschen doch sind und wie schnell sie mit Stereotypien zur Hand sind *nerv*. Natürlich gibt es rechtsradikale Bands, aber mit denen hab ich nix am Hut und zudem stehen die auch alle auf dem Index, was auch gut so ist. Death Metal ist auch nicht mein Ding und Satanismus schon gar nicht, auch wenn die meisten Death Metal-Combos Satan auch nicht wirklich verherrlichen und es sich eher um Image und Show handelt. So schlau müssen einige Leute mit ihren Stereotypien allerdings erst mal sein...
Manchmal können gewisse satanistische Posen allerdings auch ganz hilfreich sein, z. B. wenn man ungewollt von den Zeugen Jehovas auf der Straße angelabert wird *nerv* mit den Worten: "Guten Tag, ich möchte mit Ihnen über Gott sprechen!" An dieser Stelle ist das Zeigen der Teufelsforke in Verbindung mit den Worten "Hail Satan!" doch äußerst hilfreich ;o). Von mir aus sollen die Zeugen Jehovas glauben, was sie wollen, solange sie mich in Ruhe lassen und mich nicht bekehren wollen. Wir Katholiken rennen denen ja auch nicht die Bude ein und wollen die bekehren. Soviel zum Thema "Toleranz"...
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