Freitag, 11. September 2009

Fußwannen, Fußbäder und Fußschüsseln


Gestern hat mir ja einer von Thomas' Kunden eine Fußschüssel zum Abschied geschenkt, die sich jetzt auch noch unter meinem Schreibtisch befindet - so heiß ist es zwar nicht mehr, dass ich selbige zur Fußkühlung nutzen könnte, aber es gibt ja die Möglichkeit, solche Schüsseln auch für warme Fußbäder zu verwenden.


Als ich gestern mit Thomas eine Besprechung in meinem neuen Einzelbüro *heul* hielt, fing er plötzlich mitten im Satz an zu strahlen und ich fragte mal vorsichtig nach dem Grund, zumal es gerade eigentlich nix zum Strahlen gab (höchstens meine Anwesenheit, hihi), weil wir über was Dienstliches redeten. Er freute sich einfach über die Fußschüssel unter meinem Schreibtisch - endlich hatte ich auch den Zusammenhang zwischen Thomas' Äußerung am Vormittag und der Fußschüssel verstanden, denn einige Stunden zuvor hatte er mir grinsend angekündigt, dass sein Kunde gleich für mich ne Abkühlung in petto hätte. In dem Moment habe ich zwar nur Bahnhof und Koffer klauen verstanden, aber nu machte diese strahlende Anspielung ja auch Sinn.


Wir sprachen also über Fußwannen und er informierte mich immer noch strahlend darüber, zehn Fußwannen (in Zahlen: 10) im Haus seiner Oma gefunden zu haben, als er selbiges ausräumte. Er hat natürlich zuhause auch sowas (klar, eine von Omas Fußschüsseln konnte er ja auch für sich abzweigen, hihi) und wohl sogar nen Footspa. Kann er ja mal mitbringen - ich halte meinen rechten Fuß rein und er seinen Linken (oder umgekehrt), dann haben wir wenigstens beide was davon, höhö. Seitdem gibt es in unserem Projektbüro kein anderes Thema mehr als Fußschüsseln - auch Marina und ich sprachen heute Vormittag davon *grins*. Brausetabletten zur Fußpflege kann ich ja dann noch sponsern und Fußpeeling habe ich auch zuhause.


Ansonsten hatte der liebe Thomas aber die Sorge, wie Kunden es finden könnten, wenn sie mit mir Besprechung haben und ich habe meine Füße im Fußbad. Na, der junge Mann hat vielleicht Sorgen - bei der berühmt-berüchtigten Steuerberatungsgesellschaft, in der ich zwischen 2001 und 2006 gearbeitet habe, war es bei uns im Sommer gang und gäbe, ohne dass da irgendeiner was gesagt hätte und da waren viele Menschlein nicht gerade humorbegabt - je höher, desto humorloser. Danach sprachen wir über Dinge, die man sonst noch unterm Schreibtisch haben könnte, wie z. B. kleine Hunde mit Zubehör. Ich weiß nicht, aber im Zuge des Gesprächs konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass er auch Angst vor Wuffelwuffs hat, genau wie unser Charmin Bear. Manchmal sind Männer doch wunderbar verstrahlt - vielleicht hätte ich ihm gestern ein Fußbad machen sollen, damit er sich wieder beruhigt, hihi.


Schöne Grüße an die Füße ;o)!!

Foto (c) Marika, Pixelio

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