Foto: (c) Rolf Handke, Pixelio
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Eine meiner Autorenkolleginnen bei Suite101.de hat zum o. g. Thema einen sehr interessanten Beitrag geschrieben, der sich auch auf die Stadt Essen bezieht:
http://essen.suite101.de/article.cfm/guerilla-gardening
Auch Marina, die heute Mittag nach zweitägiger Krankheit wieder zur Arbeit erschienen ist, findet das Thema hochgradig spannend. Beim Guerilla-Gardening geht es offensichtlich darum, urbane Flächen wie Betonwüsten, Müllhalden, Brachland etc. zu begrünen und zu bepflanzen. Dieser Trend löst offensichtlich das Sprayen ab, das ja vielfach auch der Verschönerung von eintönigen Flächen dient - es sei denn, es handelt sich um Tags oder blöde Parolen, die kein Mensch braucht. Mehr hierzu gibt's in dem besagten Artikel.
Hm, vielleicht sollten Marina, Steffi, Zeno, Thomas und ich auch mal ein bisschen Guerilla-Gardening bei uns in der Bank machen, z. B. im Innenhof. Marina als Obstkannibalin und -fetischistin würde natürlich Obstbäume und Platanen pflanzen, weil absolut cool, mir hingegen haben es eher Krokusse angetan (passend zur Saison). Auch Steffi und Zeno sind sicherlich für was Blühendes, Farbenfrohes mitten im Beton, aber die Pflanze, die Thomas zur Verschönerung unseres komplett betonierten Innenhofs verwenden könnte, muss erst noch erfunden werden, denn diese Pflanze müsste sich drehen und wenden und am besten noch brüllend lachen können ;o). Sowas gibt's ja vielfach schon als Deko-Artikel - also singende und tanzende Blumen - aber eben noch keine echten Gewächse. Wahrscheinlich wäre er auch sehr unentschlossen, wo er seine Primelchen pflanzen soll...auch das Parkhaus in der Luisenstraße würde sich hervorragend für Guerilla-Gardening eignen.
Unter Guerillas stellt man sich ja immer Leute in Camouflagehosen, Kampfstiefeln, mit olivgrünen T-Shirts und Tarnfarben im Gesicht vor. Das wäre natürlich sehr lustig, wenn wir uns dann auch wie die Guerilla-Krieger durch den asphaltierten Großstadt-Dschungel schlagen und statt Patronenhülsen eben halt Blumen- und Baumsamen verschießen. Damit das Ganze dann auch wenigstens den passenden musikalischen Anstrich hat, wären die folgenden Songs passend - für jeden Geschmack ist etwas dabei:
- Running through the jungle
- The law of the jungle
- The Wall
- Lemon tree
- Kiss from a rose
- Rote Rosen
- Weiße Rosen aus Athen
- Bed of Roses.
Marina wünscht sich noch einige Elfen, die in den Obstbäumen pimpern, damit es auch schön gliltzert und scheint wg. dem Elfensperma. Von den Scorpions spielen wir jedoch nichts, weil Marina die nicht mag (obwohl sie aus der Nähe von Hannover stammt) und die haben m. W. auch nix mit Bäumen oder Blumen in ihren Texten. Zeno könnte dann zusammen mit mir unter der Platane, die Marina gepflanzt hat, abrocken, Thomas darf dann auch wilde Pirouetten dazu drehen und unsere Steffi - tja, sie macht entweder das betretene Gesicht (vor allem, wenn Thomas fast die von ihr gepflanzten Blumen ummäht) oder beschießt ihn genervt mit Yogurette. Marina zeigt derweil auf eine Ananas, macht bekloppte Fotos von uns oder bloggt über ihr Guerilla-Gardening-Dasein ;o).
1 Kommentar:
uh, uh...die Palmen bitte nicht vergessen! Besonders nicht die, die aussehen wie ANANAS. Naja, nur für den Fall der Fälle, falls mal keine Ananas in greifbarer Nähe ist. Auf irgendwas anständiges muss der Mensch doch zeigen verdammt nochmal!
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