Samstag, 31. März 2012

Total an der Realität vorbei

Dank der senilen Krawattenträger-Partei FDP, die wohl immer noch bemerkt hat, dass ihr Stern gerade in den tiefsten Fluten versinkt, ist keine Transfergesellschaft für die 11.000 Schlecker-Mitarbeiterinnen, die ja nunmehr alle ihre Kündigungen erhalten haben, zustande gekommen. Ober-Krawattenträger Rösler, das verwöhnte Jüngelchen, meinte ja dazu, dass ja genug Stellen für Verkäuferinnen lt. Arbeitsagentur existieren. Das mag zwar grundsätzlich stimmen, aber Verkäuferin ist nicht gleich Verkäuferin. Ich glaube kaum, dass alle angeblich offenen 25.000 offenen Verkäuferinnen-Stellen sich auf die Drogerie-Branche beziehen, denn verkaufen kann man vieles: Kunststoff, Stahl, Autos, Bekleidung (Damen/Herren/Kinder), Lebensmittel, Backwaren, Sanitär und Bad...so spricht wieder jemand, der nicht mehr so ganz in der Realität lebt und dort wohl auch als verwöhntes Jüngelchen nicht mehr ankommen wird. Die Schlappe bei der Landtagswahl im Saarland (1,2 % nur) hat Rösler & Co. wohl immer noch nicht zu denken gegeben - und wie arrogant muss man sein, um sein asoziales, unsolidarisches und weltfremdes Verhalten auch noch in den Medien schön zu reden? Für den Euro-Rettungsschirm ist komischerweise Geld bis zum Umfallen da bzw. für Diäten von so genannten - die Betonung liegt auf so genannt - Spitzenpolitikern, aber für 11.000 Drogerie-Mitarbeiterinnen nicht, die jetzt auf der Straße stehen. Da kriegt man echt das kalte Kotzen.

Demnächst wird ja auch in NRW gewählt und ich kann mir kaum vorstellen, dass die FDP den Einzug in den hiesigen Landtag schafft - und nach der Nummer mit den Schlecker-Mitarbeiterinnen schon mal gar nicht. Wer diese selbstgefälligen, weltfremden Anzugträger wählt, ist selbst Schuld. Ich frage mich nur, wie eine Partei auf dem absteigenden Ast noch soviel in einigen Bundesländern zu sagen haben kann, sodass die Pläne zu einer bundesweiten Transfergesellschaft scheitern.

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