Morgen habe ich einen Tag Urlaub, weil ich morgen wieder in die Rheumaambulanz Essen-Werden muss, um mich mal wieder freundlich untersuchen zu lassen. Derzeit habe ich das Gefühl, dass mein APS etwas Ruhe zu geben scheint, denn seit Wochen komme ich mit ner Wochendosis von 2,5 Tabletten aus und liege damit locker im therapeutischen Bereich von 2,5 - 3,0 INR - bis vor einigen Monaten brauchte ich dafür noch ne Wochendosis von 3 - 3,5 Tabletten. Vielleicht ruht der Vulkan, aber erloschen ist er natürlich nicht...das ist ja das Tückische an meiner Krankheit.
Clio 2 kennt den Weg nach Werden ja auch schon, denn im Sommer haben wir ihn schon einmal gemeinsam zurückgelegt - vorher war es ja immer sein Vorgänger, der alle sechs Monate treu und brav mit mir nach Werden gegondelt ist.
Im Frühling soll mein Clio ja auch lt. der aktuellen Ausgabe der "Auto Motor Sport" auch als SUV zu haben sein - und zwar als Nachfolger des Renault Koleos. Hört sich nicht schlecht an bzw. sieht auch nicht schlecht aus, aber mein Clio als Schräghecklimousine ist mir lieber - selbst ein Grandtour müsste es nicht unbedingt sein. Mein Auto mag sich auch so, wie es ist :o).
Meine Mom kriegt sich bis jetzt nicht über die merkwürdigen Vorkommnisse auf der Inneren im Philipp ein - ich kann's verstehen. Im Arztbrief wurde ausgeführt, dass er jeden Tag ne Clexane-Spritze - also Heparin als Thrombose-Prophylaxe - bekommen hat. Lt. Aussagen meines Vaters hat er aber nur einmal eine bekommen (haha), und dann auch noch viel zu niedrig dosiert. Bei 0,4 mg Clexane hätten sie ihm gar nix geben müssen, denn Heparin wird nun mal nach dem Körpergewicht gegeben und nicht nach Gutdünken. 0,4 mg Clexane hätten bei nem zierlichen 50 kg-Püppchen ausgereicht, aber doch nicht bei nem Mann, der über 80 kg wiegt und nach schwachsinniger Auskunft der behandelnden Ärzte auch noch adipös (hahaha) sein soll. Da kann man sich echt nur noch wundern, deshalb bin ich auch immer froh, wenn ich mit Ärzten möglichst wenig am Brett habe (ganz lässt es sich bei meiner Krankheit leider nicht vermeiden) und es dann noch mit einem kompetenten Exemplar dieser Spezies zu tun habe, denn das ist heute leider auch nicht mehr selbstverständlich. Mir reichen die ganzen Peinlichkeiten und Versäumnisse von Ärzten und Vorzimmergöttinnen, die ich bei mir zwischen Frühjahr 2004 und Sommer 2011 erlebt habe. Da bin ich natürlich nicht die Einzige, aber da fragt man sich echt, warum manche Menschen Arzt oder Krankenschwester werden. Wenn ich keinen Bock habe, mich um Kranke zu kümmern oder allergisch gegen Scheiße, Pisse und Kotze bin, dann gehe ich nicht in so einen Beruf, ganz einfach. Vermutlich hat das aber auch was mit Macht zu tun, Marke "Ich bin selbst der größte Vollidiot und eigentlich ne ganz schwache Persönlichkeit, aber bei Kranken hab ich dann jemanden, der vermeintlich noch schwächer ist als ich selbst." Da kriegt man echt das Brechen bei so ner Einstellung.
Zum Glück kenne ich natürlich auch eine Reihe netter und guter Ärzte und Schwestern, die den Beruf aus Überzeugung ergriffen haben, aber vielfach habe ich leider wirklich das Gefühl, dass manche den Beruf aus Prestige- oder Machtgründen ergreifen. Ach ja, und manche haben auch noch ein Helfer-Syndrom...
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