Gestern Nachmittag hatte ich ein durchaus erbauliches, angenehmes Vorstellungsgespräch in Velbert als Sozialpädagogin bei einem Bildungsträger. Auf dem Weg dorthin mussten Clio und ich allerdings schwimmen. Das würde mich echt freuen, wenn das dort klappen würde.
Um 13.21 Uhr fuhr ich bei heiterem bis wolkigem Wetter im Essener Nordwesten los, aber je weiter ich runter ins Ruhrtal nach Werden kam, desto düsterer wurde der Himmel. Ich hatte gerade eben die Stadtgrenze in Essen-Heidhausen passiert, als es anfing zu kübeln wie aus Eimern, später in der Velberter Stadtmitte auch noch begleitet von Blitz und Donner. Sammy, die zusammen mit Ecki und Thorsten dem tapernden Nashorn mitgefahren war, nöhlte rum, weil sie Gewitter nun mal nicht mag, dabei ist das Auto aufgrund des Faradyischen Käfigs der sicherste Ort bei Gewitter.
Während ich in dem etwa 45 Minuten dauernden Vorstellungsgespräch war, saßen Sammy, Ecki und Thorsten hinten im Clio und spielten Skat. Auch auf dem Rückweg von Velbert nach Essen regnete es ständig, die Tour den Werdener Berg (B224) hoch hatte eher was von Schwimmbewegungen mit Plantschbeckentiefe, zum Glück kann Clio auch bei Starkregen gut die Spur halten. Der Regen auf dem Rückweg wurde aber immerhin nicht mehr von Blitz und Donner begleitet.
Eine frühere Kollegin von mir hat als Kind und Jugendliche in Velbert-Langenberg gewohnt, wo ja bekanntermaßen auf dem Berg auch die Sendemasten des WDR stehen. Da sie mit ihren Eltern am Fuße des Berges wohnte, konnte sie bei Gewitter regelmäßig sehen, wie die Blitze zunächst in die Spitzen der Sendemasten einschlugen und dann an den Stahlseilen, mit denen die Masten in der Erde verankert sind, runter in die Erde liefen.
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