Da drei meiner Bücher, nämlich mein Debüt "Mitten aus'm Pott", "Absoluter Horror" sowie mein aktuelles Werk "Liebe, Tod und Teufel" ja bei BoD erschienen sind, habe ich dort natürlich mein eigenes Portal, wo ich meine Umsätze und Verkaufszahlen tagesaktuell mitverfolgen kann - bei meinem Werk "Wenn es Nacht wird im Pott", das im Marco Neumann Verlag erschienen ist, bin ich natürlich auf die Angaben meines Verlegers angewiesen, die ich in der Regel immer quartalsweise bekomme.
In 2009 wurden bislang wieder hauptsächlich Exemplare von meinem Debüt gekauft, obwohl ich hierfür eher Werbung am Rand mache und der letzte Zeitungsartikel über "Mitten aus'm Pott" auch schon über zwei Jahre alt ist. Dennoch wird es immer noch gekauft und offensichtlich regelmäßig über Google gesucht. Dies ist zwar auch bei den anderen Büchern der Fall, aber hier ist der Verkauf eher schleppend - obwohl eigentlich gerade "Wenn es Nacht wird im Pott" besonders beworben wurde vom Verlag und auch von mir selbst. Aus irgendeinem Grund scheint gerade mein Debüt besonders beliebt zu sein, obwohl ich auch immer bei den Geschichten aus "Wenn es Nacht wird im Pott" gemerkt habe, dass sie gut beim Publikum ankamen, wenn ich sie im Rahmen meines Comedy-Programms "Männer, Frauen, Zombies" vorgelesen habe.
Für mein aktuelles Werk sind zwar wieder Veranstaltungen geplant, aber derzeit komme ich einfach nicht zur konkreten Umsetzung *seufz*. Ich muss ja auch noch mal meinem normalen Broterwerb nachkommen und der nimmt über 8 Std. täglich in Anspruch und ist, auch wenn er Spaß macht, oft anstrengend. Während der Feiertage feile ich schon mal an meinem neuen Programm mit dem Titel "Huhu, Herr Sensemann!".
In fast all meinen Geschichten ist der Sensemann, auch Schnitter genannt, ja in irgendeiner Form präsent - wenn er auch nicht immer leibhaftig in Erscheinung tritt, aber Tote gab's ja in meinen Büchern genug, auch wenn die meisten Leute auf lustige Art zu Tode kamen (sprechende Piranhas, ernsthafte Skelette) oder zumindest mal flüchtige Bekanntschaft mit ihm gemacht haben, ohne ins Jenseits befördert zu werden, wie etwa in der Geschichte "Nachtvorstellung für Charmin Bear" aus "Wenn es Nacht wird im Pott". Da bietet sich ein Programm, in dem der Sensemann im Mittelpunkt steht, ja geradezu an ;o).
Der Tod ist ohnehin ständig präsentes Thema in Literatur und Film (und leider natürlich auch im realen Leben wegen Unfällen, Naturkatastrophen, Krankheiten etc.) und wird sogar gerne auf die Schippe genommen wie etwa in Monty Pythons "Der Sinn des Lebens" ("Es war die Lachsschaumspeise!") oder aber auch auf den Homepages www.totaberlustig.de oder www.nichtlustig.de. Da ich ein riesiger Fan von Nichtlustig bin, trage ich heute auch passend zu Karfreitag ein schwarzes T-Shirt aus dem Nichtlustig-Shop, auf dem der Lemming dem Sensemann eine Blume schenken will. Bisweilen kann der Tod also auch etwas Lustiges an sich haben, auch wenn man ihn sich nicht unbedingt herbei wünscht.
Der Schaukasten der Evangelischen Freikirche, die meinem Haus gegenüber steht, beinhaltete heute unter anderem ein Kreuz, auf dem geschrieben stand: "Der Tod ist umsonst - Vergebung nicht!" Abgesehen davon, dass das Ganze etwas ziemlich Belehrendes und Moralisierendes an sich hat, ist auch der Tod nicht umsonst, denn er kostet das Leben - und das ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Außerdem: Sterben mag zwar kostenlos sein, die sich daran anschließende Bestattung aber nicht...
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