Montag, 28. November 2011

Ich zwitschere mal wieder in der Pottgezwitscher-Zeitung

Auch diesmal bin ich erneut mit einigen Beiträgen in der Pottgezwitscher-Zeitung vertreten, u. a. mit den aktuellen Blog-Einträgen zu neuen Horror-Ideen bei Dunkelheitsfahrten, der Fahrt zur Weihnachtsfeier und auch Lustigem bis Skurrilem der letzten Tage, aber auch mit älteren Beiträgen wie z. B. dem Theorie-Praxis-Problem bei der Stellensuche sowie Clio-Kult und Fledermäuse. Vielen Dank dafür!

Es wäre auch zu schön, wenn sich aus meinen Veröffentlichungen - egal, ob bei der Pottgezwitscher-Zeitung, in experto.de oder Suite101.de - eine Vollzeitstelle im Bereich Online-Journalismus ergäbe, d. h. wenn aus dem Nebenberuf ein Hauptberuf würde. Es ergeben sich ja auch immer wieder zwischendrin kleinere Aufträge und Anfragen, aber eben halt nix Dauerhaftes bzw. etwas, das über ein nettes Zubrot hinaus geht und das ist natürlich sehr schade. Das gilt ebenso für Bewerbungen im Personalbereich - da verfüge ich zwar mittlerweile über drei Jahre Erfahrung zzgl. meiner Tätigkeit für experto.de, aber wie sich vielfach auch herausstellt, wollen manche jemanden haben, der zwar formal das Wissen mitbringt, aber andere Menschen ohne mit der Wimper zu zucken auch für 6 Euro die Stunde auf die Bretter schickt bzw. der sich einfach mal ausprobieren will im Sinne der Wirtschaftsbonzen, und das kann ich weder mit meinem Gewissen noch mit meiner Überzeugung vereinbaren, genauso wenig wie ich es im journalistischen Bereich verantworten könnte, all das widerzukäuen, was dpa und andere große Presseagenturen schon irgendwo abgeschrieben haben, ohne mal weiter zu recherchieren bzw. das Ganze mal mit Eigenleben zu füllen.

Apropo Recherche: In der Samstags-Ausgabe der NRZ befand sich eine Statistik der Arbeitsagentur, das in manchen Bereichen fast soviel offene Stellen gibt wie es Hartz IV-Empfänger mit abgeschlossener Berufsausbildung gibt, so z. B. in der Pflege. Die Hartz IV-Empfänger sollen wohl auch helfen, aber es stellt sich die Frage, warum die Langzeitarbeitslosen nicht dauerhaft zu vernünftigen Konditionen eingestellt werden anstatt sie für n Appel und n Ei ohne weitere Verpflichtungen in einem Bereich einzusetzen. Damit könnte nämlich jede Menge an Hartz IV eingespart werden, aber viele Arbeitgeber verfahren heute leider nach dem Motto, dass sie zwar ein kariertes Maiglöckchen mit zig Jahren Berufserfahrung in unterschiedlichen Bereichen und guter Qualifikation haben möchten, aber bitte nur für Dumping-Löhne - und am besten noch gefördert durch Arge bzw. Arbeitsagentur. Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast bzw. hinterfrage sie am besten auch nicht, denn das artet in Arbeit und eigenständiges Denken aus. Abschreiben kann jeder, auch Nicht-Journalisten.

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