Hm, mein INR fährt derzeit im wahrsten Sinne des Wortes Achterbahn, obwohl ich an der Marcumar-Dosis in keinster Weise rumschraube - letzte Woche lag er noch bei 3,0 (also genau im therapeutischen Bereich), heute jedoch mit 2,4 leicht unterhalb des therapeutischen Bereichs. Am Dienstag hatte auch mein Rheumatologe in Werden bei der Blutabnahme den INR mit abgezapft, mal gucken, was er gemessen hat. Ich werde es erfahren, wenn ich den Arztbrief von ihm bekomme. Das Ganze kann höchstens dadurch zu erklären sein, dass ich derzeit an einer leichten Erkältung mit Husten leide und solche akuten Erkrankungen können auch schon mal den INR zum Schwanken bringen, wie auch in meinem Schulungsbuch zum Gerinnungsselbstmanagement steht *nerv*.
Heute Abend nehme ich jedenfalls sicherheitshalber etwas mehr Marcumar - auch wenn freundlich-fröhliches Pflegepersonal, lustige Zimmerpflanzen und introvertierte, aber nette und zudem auch noch kompetente Stationsärzte einem den Krankenhausalltag versüßen können, wollte ich nicht wegen thromoembolischer Komplikationen ins Krankenhaus, zumal ich heute Morgen ein Vorstellungsgespräch mit sehr positivem Verlauf hatte und ich mir die Stelle nicht durch einen ungeplanten Krankenhausaufenthalt versauen wollte, denn das ist mir beim letzten Mal auch unfreiwillig passiert. Nachdem ich an der Dosis leicht geschraubt habe, kontrolliere ich den Wert noch mal in drei Tagen, wenn die Wirkung der Dosisanpassung eingetreten ist. Allerdings sind meine INR-Werte auch zu fast 90 % im therapeutischen Bereich, das ist jetzt erst das zweite Mal, dass der INR leicht unterhalb lag, normalerweise liegt er recht stabil zwischen 2,7 und 3,0. Wenigstens kann ich das dank des Gerinnungsselbstmanagements auch selbst kontrollieren und rechtzeitig abfangen.
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