Anfang der 90er gab es mal ein Computerspiel mit dem Namen "Die Gobblins", bei dem die Gobblins u. a. eine Kröte auf einer goldenen Kugel unterm Kinn gekrault haben. Die Kröte kommentierte das mit einem lauten Quak!, sodass die Gobblins entsetzt schreiend zurückwichen - der Eine zuckte danach traurig mit den Schultern, der Andere meckerte nach der Reaktion der Kröte :o)).
ES und Stinki haben sich im neuen Teil des Schlossparks, der sich zwischen Schlossstraße, Fürstäbtissinstraße, Borbecker Straße und Residenzaue erstreckt. Beide werden am Teich unweit der Dubois-Arena auf einen großen grünen Frosch aufmerksam, der ein Wachtelei bebrütet. Eva und ich sitzen derweil auf dem kleinen Hügel am Teich unter der Trauerweide und beobachten die beiden Herren leise kichernd.
ES ist zunächst sehr verunsichert wegen dem brütenden Frosch, tapert dann aber selbigen zu und krault ihn vorsichtig unterm Kinn. Der Frosch quittiert diese Freundlichkeit mit einem lauten "Quak!", sodass ES kreischend zurückweicht und quer durch den Park ruft - obwohl ES gar nicht weiß, dass ich wirklich in seiner Nähe bin: "Mr. Dole, look at me!" Eva und ich lachen uns unter der Trauerweide scheckig, Enten ziehen quakend ihre Bahnen. Stinki (der auch noch nix mitbekommen hat) ranzt ES an: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", und schüttelt den Kopf. ES setzt sich traurig-verschüchtert wieder auf seine Bank auf dem Steg, dabei den Frosch vorsichtig beäugend.
Nun will Stinki natürlich zeigen, dass er ein ganzer Kerl ist (dank Chappi?!) und geht entschlossen auf den Frosch zu, der nach wie vor stumm das Wachtelei bebrütet. Stinki glaubt, dass der Frosch scheinschwanger sein könnte und sich deshalb um ein Wachtelei kümmert, also beschließt er, bei der Kontaktaufnahme mit dem Frosch äußerst behutsam vorzugehen. Er krault den Frosch ebenfalls ganz zart unterm Kinn, doch die Reaktion bleibt: Der Frosch quittiert Stinkis vorsichtige Kontaktaufnahme mit einem lauten "Quak!". Stinki zuckt entsetzt zurück, dann giftet er den Frosch an: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!", doch der Frosch bleibt stumm und bebrütet das Wachtelei weiter, so als wenn Stinki gar nicht da wäre. Die Enten auf dem Teich quaken amüsiert, Eva und ich schütten uns unter der Trauerweide aus vor Lachen. Stinki zündet sich frustriert ne Fluppe an, ES ist zu den Birken auf der Ecke Schlossstraße/Fürstäbtissinstraße geflüchtet. Stinki schnaubt und wandelt am Teich entlang Richtung Gasthof Krebs an der Borbecker Straße, denn auf den Schreck mit dem scheinbar scheinschwangeren Frosch mit dem lauten Organ braucht er erst mal ein kühles Bier. Eva und ich spielen "Give me five" und rufen fröhlich: "Halla!" :o). Der Frosch bebrütet weiterhin das Wachtelei.
Happy End!
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