Montag, 15. Juli 2013

Sterbenslangweiliger ging's nicht

Am Samstagabend habe ich mir auf RTL "Red Riding Hood - Unter dem Werwolfmond" angeschaut, der auf dem Grimmschen Märchen "Rotkäppchen und der böse Wolf" basiert. In der TV14 wurde der Streifen zwar als Top-Tipp angepriesen, aber diese Bewertung kann ich nicht teilen. Der Film war weder gruselig noch besonders zu Herzen gehend - und das Ende fand ich total bescheuert. Er war zum Werwolf geworden, sie lebte alleine im Wald - und er besuchte sie dann bei Vollmond wie ein streunender "echter" Wolf. Tolles Ende, echt. Da sollte etwas Sterbenslangweiliges zum Kult hochstilisiert werden - genau wie dieser vor Klischees tropfende Streifen "Drag me to hell", der auch vor einem guten halben Jahr auf RTL lief und den ich mir noch nicht mal zu Ende angeschaut habe.

Bei "Red Riding Hood" agierte der Werwolf so blutleer, wie man es bei Filmen dieses Genres selten erlebt - vor allem: Es gruselte einem nicht beim Anblick der Bestie. Die Story "Frau zwischen zwei Männern" war auch nicht wirklich neu und tropfte auch vor lauter Klischees - sie liebt einen anderen, soll aber mit einem reicheren Mann verheiratet werden, der aber im Gegensatz zu vielen anderen Filmen sogar auch sympathisch rüber kam.

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