Nach fast drei erfolgreichen, weitestgehend komplikationslosen Jahren im Newplacement habe ich am Montag einen Bock geschossen und unwillentlich eine Kundin verärgert - auch wenn ihre Reaktion total übertrieben war und das auch niemand so recht verstehen muss, ärgere ich mich trotzdem über mich selbst, denn sie ist wirklich die erste Kundin, die ich total verärgert habe, auch wenn das nicht meine Absicht war und wir uns nicht so ganz sicher sind, ob das alles jetzt nicht nur ein Vorwand war, um die ganze Sache hier hinschmeißen zu können. Wie sagte ein Pilot so schön, als er mal bei der Landung unfreiwillig hart aufsetzte? "Auch einem guten Koch fällt mal der Löffel in die Suppe!" So sollte ich es einfach auch sehen, obwohl ich mich über mich selbst ärgere und ich gerade bei ihr hätte wissen müssen, dass das nur wie das Hornberger Schießen ausgehen kann. GRRRRRRRRRRRRRRRRHHH!!! Allerdings lernt man ja aus Fehlern und ich habe in dem Moment entgegen meiner Überzeugung gehandelt, denn ich bin mir auch nicht sicher, welcher Teil der Mail sie so verärgert hat - vielleicht war es schon allein die Nachfrage, ob sie den Termin mit unserem Feuerwerk der guten Laune am Mittwoch tatsächlich wahrnimmt. Das kann ich sogar in gewisser Hinsicht nachvollziehen - ich wäre auch verärgert, wenn unser Feuerwerk zu mir sagen würde: "Bitte spreche mal mit meiner Kundin über Thema XY - sofern du bis dahin nicht wieder ne TIA hast...!" Natürlich würde ich da nicht vollkommen übertrieben reagieren und ihn beispielsweise zusammenbrüllen, aber ärgern würde mich das trotzdem.
Die Reaktion ist dahingehend total übertrieben, dass sie jetzt alles hinschmeißt. Es wäre ja noch verständlich gewesen, wenn sie nicht mehr von mir betreut werden wollte, aber dass sie jetzt auch von unserem Feuerwerk nicht mehr beraten werden will, den sie nach eigenen Aussagen immer als sehr nett empfunden hat, ist nun wirklich total überzogen; deshalb sind wir uns ja auch nicht sicher, inwieweit sie das Ganze nicht nur zum Vorwand genommen hat, die Brocken hinzuschmeißen, zumal da ohnehin nicht allzu viel passiert ist - es sind nur zwei Bewerbungen rausgegangen und da musste ich schon jedes Mal hinterher hängen, damit sie selbige überhaupt online versendet. Egal, es ist passiert, ich habe Lehrgeld bezahlt und weiß künftig, was ich besser vermeiden sollte. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich einen Kunden - egal, wie oft er Termine in der Vergangenheit kurzfristig abgesagt hat - nie wieder fragen werde, ob er den nächsten Termin denn tatsächlich wahrnimmt; von weiteren Sachverhalten, so gut ich sie auch meine, mal ganz zu schweigen. Unser Feuerwerk will jedenfalls noch mal Kontakt zu ihr aufnehmen und das Ganze soweit wie möglich wieder gerade biegen - ich hätte auch kein Problem damit, mich bei ihr zu entschuldigen, aber ich befürchte, dass das es auch nicht besser machen würde; selbst, wenn Marina versuchen würde, mit ihr zu reden.
Egal, Haken dran - anders geht's nicht. Gleich werde ich mich um weitere Bewerbungswünsche und einen Jobsearch kümmern, nachdem ich mein Frühstück eingefangen habe, hehe.
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