Gestern Morgen fuhr ich mit Clio bei +8°C zur Arbeit, als Eva und ich nachmittags gegen 15.50 Uhr das Firmengelände verließen, nachdem wir uns über die ganzen Poclis :o)) gefreut hatten, zeigte mein Thermometer im Auto nur noch +6°C an. Gestern Abend gab's sogar noch Sprühregen, der Mond war meist von Wolken verdeckt.
Heute Morgen strahlte die Venus von einem fast wolkenlosen Himmel, wobei beim Lüften kalte Luft in mein Wohnzimmer wehte. Als ich mit Clio gegen 9.35 Uhr zur Tanke fahren wollte, um ihn mal wieder waschen und auch wachsen zu lassen - er ist aber immer noch genauso groß wie vorher, nämlich exakt vier Meter, hihi - musste ich seine Frontscheibe zunächst enteisen, denn die war noch befroren. Die Seitenscheiben waren frei und auf der Heckscheibe war die dünne Eisschicht auch schon weitestgehend von der Morgensonne weggetaut worden. Als ich mit ihm gegen 9.40 Uhr los fuhr, zeigte das Thermometer in seinem Inneren -2°C an, als ich schließlich an der Aral-Tanke auf der Frintroper Straße ankam, waren wir immerhin schon bei 0°C. Nachdem er frisch gewaschen und ich ihn noch eben ausgesaugt habe, zeigte das Thermometer immerhin +2°C an.
Solange es windstill ist, geht's noch, aber der Wind selbst hat etwas Schneidendes, Eisiges an sich. Die Sonne lacht dafür von einem tiefblauen, wolkenlosen Himmel.
Herbstlaub in der Sonne - (c) Alexandra Döll, Essen
Das Foto ist zwar letzten Sonntag entstanden, als wir noch fast frühlingshafte Temperaturen hatten, aber so ähnlich sieht's jetzt auch überm Essener Nordwesten aus, nur das Laub an manchen Bäumen ist etwas welker geworden, fällt aber immer noch nicht ab. Nächste Woche bekommt Clio auch seine Winterreifen aufgezogen.
Hm, da wir am Montag Vollmond haben, das Wetter trotz kalter Temperaturen schön ist und auch der erste Nachtfrost manchmal für allerlei Gefühlswirren sorgt, denke ich fast, dass ich heute wieder ne musikalische Liebesbotschaft auf meinem Telefon vorfinden könnte. Mittlerweile habe ich auch einen leisen Verdacht, wer der heimliche Verehrer ist, denn sein aktuelles Verhalten ist mir ja schon fast unheimlich - früher hat er immer irgendwas getan, um nen markigen Spruch von mir zu provozieren, aber jetzt ist er schüchtern, läuft rot an, kann mir kaum noch in die Augen gucken, weiß nicht mehr, was er sagen soll. Tja, manchmal werden die großschnauzigsten Männer schüchtern, wenn sie sich vergucken, aber wie gesagt: ein bisschen mehr Gesicht zu solchen Botschaften ist schöner als anonymes Anhimmeln, denn das bringt für beide Seiten nix.
Zur Einstimmung auf die kalte Jahreszeit empfehlen sich für Leseratten meine Wintergeschichte aus "Vier Jahreszeiten" oder auch "Der Liebhaber" aus meinem Debüt "Mitten aus'm Pott", denn auch da gibt's die schönen Seiten des Winters und der Liebe - Vollmond, Schnee, sternenklarer Himmel, Sonnenuntergang überm Heidesee, Ruhe, Romantik...
Buchcover - Quelle: thalia.de
Das auf dem Cover abgebildete Foto zeigt einen Sonnenuntergang über Essen-Schönebeck im Februar, also auch im Winter - und passt somit auch gut zu den darin enthaltenen Liebesgeschichten. Passend zur Kälte kann man sich dann warme Gedanken machen :o)).
Wer sich warme Gedanken lieber in der warmen Jahreszeit macht und den Winter damit vertreiben will, ist mit meiner Sommergeschichte aus "Vier Jahreszeiten" bestens bedient oder auch mit vielen anderen meiner Geschichten, denn die meisten davon spielen wirklich im Frühjahr und Sommer.
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