Los ging's heute früh damit, dass ich zu meinem Doc gefahren bin, der es angesichts meiner Blutgerinnungsstörung in Verbindung mit der langen Autofahrt morgen nach Frankfurt auch für besser hielt, mir zwei Heparinspritzen zur Thromboseprophylaxe aufzuschreiben - sicher ist schließlich sicher, auch wenn ich natürlich ausreichende Pausen machen werde, um mir die Beine zu vertreten. Ich brauche ja bloß in einen Stau zu geraten, da ist es vielleicht nicht so einfach, den nächsten Parkplatz anzusteuern und dort ein paar Schritte zu laufen, deshalb gilt: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Die Spritzen habe ich vorhin in der Rosen-Apotheke abgeholt, denn die Apothekerin musste sie erst für heute Mittag bei Noweda vorbestellen. Auf der Sparkasse habe ich die Heizkostennachzahlung für meinen Vermieter überwiesen, auf der Post zwei Briefmarken gekauft und die dazugehörigen Briefe verschickt und dann habe ich noch Clio bei Esso Rodriguez auf der Haus-Horl-Straße in Dellwig betankt, denn ohne Sprit fahren Autos nun einmal nicht :o). Auch wenn die Tankfüllung normalerweise für den Hin- und Rückweg und den Weg innerhalb Frankfurts reichen würde, tanke ich auf dem Rückweg zur Sicherheit nochmal nach, denn am Mittwoch fahre ich ja wieder nach Huttrop, um den EDV-Kurs zu geben und am Freitagmorgen fahre ich meine Mama ins Philipp nach Borbeck, denn um 7 Uhr hat sie einen Termin zur Magenspiegelung :o(. Nach dem Erhalt einer Schlafspritze und nach der Untersuchung generell darf man ja kein Auto mehr fahren, sodass in jedem Fall eine motorisierte Begleitperson, in dem Fall ich, erforderlich ist :o).
Vor neun Jahren habe ich meine Mama mit meinem damaligen Mégane Coupé Cabriolet zur Darmspiegelung ins Phillip gefahren - ich hatte das ja schon mal im Jahr 2004 hinter mich gebracht, aber da meine Mom bis zu dem Zeitpunkt noch nie eine Darmspiegelung hatte, war sie natürlich sehr nervös im Vorfeld, sodass ihr sogar das Ticken des Blinkers auf den Wecker ging, wenn ich irgendwo abgebogen bin - da nützten auch meine beruhigenden Worte und Erfahrungen aus erster Hand nix mehr :o). Auch wegen der Magenspiegelung fragt sie mich natürlich ständig und auch wenn ich schon drei hinter mir habe und sie dank der Schlafspritze nie als unangenehm empfunden habe, ist sie nach wie vor nervös. Allerdings weiß ich, wie das ist - als ich meine erste Magenspiegelung und zwei Tage später eine Darmspiegelung bekam, war ich auch sehr nervös, weil ich ja auch nicht wusste, was auf mich zukommt. Es war aber halb so wild, sowohl das eine als auch das andere.
Unangenehmer als die Darmspiegelung selbst ist die Prozedur davor, d. h. das Trinken der "netten" Lösung (Lavage) literweise und dann natürlich die ständigen Toilettengänge, wenn sich der Darm entleeren will - spätestens ab dem zweiten Liter Lavage ist man Dauergast auf dem Klo :o)).
Mit Renate habe ich heute Vormittag zwischendurch auch noch telefoniert. Ansonsten fühle ich mich derzeit etwas müde *gähn*, was aber wohl mit der Hitze da draußen zusammen hängt. Mal schauen, wie das Wetter morgen auf meinem Weg von/nach Frankfurt ist.
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