Damit meine Kursteilnehmer/-innen ein wenig sicherer auf der Tastatur werden und nicht die Buchstaben immer suchen müssen, habe ich ihnen gestern die Seiten 40/41 aus meinem Buch "Mein Leben mit Sammy" kopiert und sie gebeten, einen Absatz abzuschreiben. Der Auszug aus der Geschichte "Stinkis Besuch in Sammys Fußpflegestudio" kam gut bei meinen Schülern an, wobei die drei Damen und der eine Herr gestern besonders über den Satz lachten "Vor ihr stand Stinki - der (ehemalige) Kollege meiner Freundin Eva und mir in Herne, wohnhaft allerdings im Essener Süden im noblen Bredeney. Leider war Stinkis Benehmen häufig weniger nobel als der Stadtteil, in dem er wohnt..."
Komisch, alle meine Kursteilnehmer haben mir zugestimmt, was Bredeney und deren Einwohner betrifft - Geld haben sie dort praktisch alle, aber mit dem Benehmen haben es wohl leider viele dort nicht so. Offenbar scheinen einige Einwohner Bredeneys den Beweis antreten zu wollen, dass Geld und Bildung zwei ganz verschiedene Dinge sind - okay für manche reicht es ja vollkommen aus, wenn sie in Essens Nobelviertel leben, da muss man nicht auch noch erzogen sein :o)). Stinki hat das ja in der o. a. Vergangenheit in Herne auch öfter getan, also sich daneben benommen - anfangs hatte ich ihm ja aus gutem Grund den Spitznamen "Herr-Finger-inne-Nase-Hand-am-Sack" verpasst, hihi.
Bredeney ist landschaftlich sicherlich sehr schön gelegen, aber neben einigen netten Bredeneyern habe ich leider auch schon öfter die kennen lernen dürfen, die fehlendes Sozialverhalten durch Arroganz und die Tatsache, dass sie im Nobelviertel Essens wohnen, zu kompensieren versuchten. Arrogant war Stinki zwar nicht, da würde ich ihm Unrecht tun, aber wie gesagt: Mit dem Benehmen hatte er es auch nicht so - auch wenn er später versuchte, mich davon zu überzeugen, dass er doch weiß, wie man sich benimmt :oD. Dabei kamen öfter lustige Übersprungshandlungen raus *kicher*.
Meine Teilnehmer bezeichneten die Menschen in Altendorf, Altenessen, Borbeck, Dellwig, Gerschede und Überruhr als sehr unkompliziert und natürlich - komischerweise kamen die Frintroper aber nicht ganz so gut weg. Frintrop gehört zwar auch zum Großraum Borbeck, aber mit den Einwohnern hatte ich bislang selten zu tun - abgesehen von der Tatsache, dass meine Tante und mein Onkel früher viele Jahre im Laaksweg in Unterfrintrop gewohnt haben. Meine Schüler haben mir gestern jedenfalls verraten, dass Frintroper auch ein ganz eigenes Völkchen sind. Das kann ich natürlich nicht beurteilen, weil ich noch nicht soviel mit den Frintropern zu tun hatte :o).
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