Da wir ja ne neue Erdgas-Heizungsanlage bekommen, war gestern schon mal nix mit ausschlafen, da bei uns auf der 1. Etage neue Thermostate und Absperrventile montiert wurden. Zum Glück waren die Herren binnen nicht mal einer Stunde fertig, denn es ging ja nur um die Heizkörper im Wohnzimmer und in der Küche - im Badezimmer war bereits alles paletti, weil die Badezimmer erst vor drei Jahren neu gemacht wurden und die Heizungen entsprechend neueste Technik bekommen haben. Danach bin ich erst mal nach Hellweg an der Aktienstraße gedüst, um herbstliche Balkonpflanzen zu erstehen, denn meine Begonie wurde von dem Hagelschlag am Tag meiner Einweihungsfeier gekillt :o( und die Sonnenblume, die Renate mir am gleichen Tag schenkte, wollte auch nicht mehr so richtig :o(((. Neben der Hortensie, die ich von Uli bekommen habe und dem Farn, den Marina mir anlässlich meiner OP im Januar geschenkt hatte, zieren nun ein Chrysanthemenbusch in Sonnengelb und Erika in schönem Violett meinen Balkon.
Gestern Nachmittag saß ich dann gut ne Stunde mit meiner Nachbarin Anja, die genau wie der Büchsenöffner von Maine Coon-Kater Titus Witus im Souterrain wohnt, im Garten. Gesellschaft bekamen wir auch von Anjas beiden Wellensittichen und Zebrafinken, die fröhlich im Schatten in ihrem Käfig tirillierten. Einen Blick auf Anjas Hamster konnte ich leider nicht werfen, da ihr Verlobter zu der Zeit schlief und wir ihn nicht stören wollten. Nachher kam auch noch Titus Witus mit seinem Büchsenöffner raus - ich nenne den Kater immer liebevoll mein befelltes Frühwarn-System, weil er im Juni anderthalb Wochen, bevor ich ins Krankenhaus musste wegen einer TIA, wie wahnsinnig gemaunzt hat, als ich ihn im Flur traf, so als wenn er mich neben aller Schmuserei auch warnen wollte. Gestern hat er jedenfalls nicht so ein Theater gemacht, sondern schnurrte lediglich, als ich ihn streichelte - also scheint alles in Ordnung zu sein. Sein Büchsenöffner erzählt mir auch, dass der Kater spürt, wenn es ihm nicht gut geht - dann bewacht der Kater ihn und überprüft den Zustand genau.
Am Dienstagabend hatte ich das Gefühl, dass ich unfreiwillig einen Abenteuer-Modus eingeschaltet hatte, denn obwohl ich auf der A52 perfekt durch kam, war auf der B224 nachher Chaos - auf der Friedrichstraße hatte ein Keller gebrannt, bei dem Feuerwehr- und Polizeiaufkommen hätte man jedoch eher meinen können, ein kompletter Wolkenkratzer steht in Flammen. Dann versuchte die Polizei noch, den Verkehr auf der Kreuzung Friedrichstraße/Bismarckstraße zu regeln - beim Versuch blieb es auch, denn der Schnittlauch produzierte mehr Chaos als alles andere. Auf jeden Fall herrschte stadteinwärts ein dicker Stau, sodass ich und auch viele andere nachher über Schleichwege nach Rüttenscheid reingefahren sind. Von dort aus ging es dann weiter über Holsterhausen und Frohnhausen zur Bockmühle - tja, da sich aber sowohl auf der Kaulbachstraße als auch auf der Rüdesheimer Straße wieder unmotivierte Baustellen befanden, gab es weiterhin zähfließenden Verkehr in Frohnhausen :o/. Das wurde auch nicht besser durch einen verstrahlten Kangoo-Fahrer, der trotz Abbiegeverbot in die Hohe Warte trotzdem abgebogen ist und damit den nachfolgenden Verkehr aufhielt. Als er mal endlich die Kreuzung räumte, weil der Gegenverkehr Rot hatte, musste er sich natürlich noch vergewissern, ob nicht etwa ein Flugzeug in der kleinen Seitenstraße gelandet ist und er dem dann auch noch Platz machen muss...stöhn! Auf der Rüdesheimer Straße meinten dann ein Civic-Fahrer und ein noch verstrahlterer Rollerfahrer nebst Sozia, sich noch mal eben vor die Autos auf der richtigen Spur quetschen zu müssen - das Ende des rechten Fahrstreifens wurde zwar rechtzeitig angezeigt und alle anderen waren auch rechtzeitig drüben, nur die beiden Hornochsen nicht. Vor allem scheinen manche Zweiradfahrer in dem Irrglauben zu leben, dass die Autofahrer auf ihren vielfach hirnrissigen Fahrstil zu achten haben und dass sie über jede Menge Knautschzone verfügen, haha. Also: Mir tut es normalerweise leid, wenn jemand im Verkehr verletzt oder gar getötet wird, egal, ob er nun als Fußgänger, Radler, Pkw-Fahrer oder was auch immer unterwegs ist, aber manche Zweiradfahrer fordern ihr Schicksal geradezu heraus - bis sie mal an einen Autofahrer geraten, der genauso verstrahlt ist wie sie selbst und sie dann mal eben auf die Hörner nimmt.
Heute Vormittag war ich im Allee-Center in Altenessen, wobei ich da auch noch ne Umleitung fahren musste, da die Vogelheimer Straße teilweise gesperrt ist *nerv*. Nebenbei hat das RWE uns auch noch zwischen 8 und 11 den Saft abgedreht, weil an den Nachbarhäusern Bauarbeiten stattfanden - immerhin hat das RWE die Bewohner aber rechtzeitig über die Stromabschaltung informiert. Eigentlich wollte ich mir bei Thalia den Tod von Nichtlustig.de holen, aber gerade diese Filiale führte die Tod-Kollektion nicht in ihrem Sortiment :o(. Sammy und Ecki wankten mit einer blauen Schalke04-Ente über den Boden, sodass ich mich genötigt sah, das kleine freundliche blau-weiße Wesen zu kaufen :o). Ansonsten war ich noch bei Rewe einkaufen und bin bei C & A um eine schwarze Hose reicher geworden, hähä. Eigentlich wollte ich mir auch mal ein bürotaugliches Kleid zulegen, aber die waren alle so kurz, dass da wohl eher der Spruch "Der Minirock ist tot - es lebe die Popomanschette" zutreffend gewesen wäre. Miniröcke finde ich ja ganz cool, aber die müssen auch nicht so kurz sein, dass man, wenn man mir auf bzw. in den Hintern guckt, noch sehen kann, was ich am Vortag gegessen habe.
Wie ich gerade per Mail erfahren habe, ist mein neues Buch "Hart wie Krupp-Stahl" seit gestern lieferbar. Juhu! Das ging ja mal wieder sehr schnell, muss ich echt sagen. Natürlich gibt es wieder die für mich typische Mixtur aus Horror, schwarzem Humor, Romantik und Erotik - selbstverständlich alles im Pott.
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