(c) nichtlustig.de - Joscha Sauer
Zu einer Party, die Alex in ihrer Wohnung in E-Gerschede veranstaltet, reist Marina mit schaumigen Geschenken an, damit Alex, die gerne in der Badewanne sitzt, auch immer fröhlich schäumende Badezusätze hat - Kinder-Plantschi (darin haben sowohl sie als auch Alex als Kinder gebadet...), Piranha Bath (ein Schaumbad, das Alex sich hat patentieren lassen...) und Suwa-Schäumchen, das sie in einem Nostalgie-Laden aufgetrieben hat. Da Marina auf ihre Errungenschaften sehr stolz ist, befüllt sie Alex' coole Badewanne auch direkt mit allen drei Badezusätzen, danach gesellt sie sich zu den anderen auf den Balkon, um Fotos vom gerade aufgehenden Vollmond und der Umgebung zu machen. Nach getaner Foto-Session futtert sie Kürbissuppe, die Alex extra für sie hat anliefern lassen und träumt versonnen von Männerbäuchen, während sie in die goldgelbe Scheibe des Mondes starrt, an dem häufiger mal dunkle kleine Silhouetten von Fledermäusen vorbei segeln.
Timo hat in einem von Alex' Balkonstühlen Platz genommen, trinkt Kölsch und referiert über die vielen Kölsch-Sorten, die es gibt - insbesondere Gaffels, das seine Lieblingssorte ist. Renate heult den Mond an, als ob sie ein Wolf wäre, wobei Herkules, Ulis kleiner Mischlingshund, mit in den Chor einstimmt und den Mond gleichfalls anjault. Uli schüttelt den Kopf und nimmt sich auch ein Kölsch, während Thomas und Alex sich am Rotwein aus Südtirol laben, den er ihr geschenkt hat. Marina pupst, Alex bekommt einen Schluckauf, was Thomas lustig findet, der nebenbei ein halbes Schwein auf Toast futtert. Alex' Plüschhamster-Dame Steffi segelt mit ihrem Gleitschirmchen durch die Gärten und winkt dem Mond. Thorsten feudelt diverse Pfützchen weg, die die Leute mit Bier, Kölsch und Wein auf dem Balkongeländer hinterlassen haben, hat dabei aber selbst ein Bier in der Hand. Im Hintergrund dröhnt aus den Boxen "Of Wolf and Man" von Metallica, bekannt vom Schwarzen Album. Renate schreibt leicht betüdelt einen Brief an ihren Brieffreund Lars Ulrich, dabei gackert sie albern und/oder heult den Mond an. Neptun gibt sich im All wieder die Kante (PROST!), während Marina leise ins Bad huscht, um ihr Schaumwerk in der Wanne zu bewundern und zu fotografieren, genau wie die beiden Quietscheentchen auf Alex' Wannenrand - eins davon ist sogar nach ihr benannt. Sammy freut sich, dass es möndelt, dabei futtert sie Käseküchelchen, während ihr Brüderchen Ecki mit seinem 3er Mondschein-Spritztouren durch Gerschede und Umgebung unternimmt. Der Abendstern, der in der Nähe des Vollmondes am Himmel steht, grölt "Evening Star" in die Gegend rein. Marina hat besonderen Spaß daran, Pupsis zu lassen (kein Wunder nach der Kürbissuppe...) und in Alex' Spülbecken in der Küche auch ne kleine Schaumparty mit Fairy Ultra zu veranstalten. Alex' Monchichis sind davon begeistert und trällern "Die Wanne ist voll, die Wanne ist voll, juhuhu!".
Die Freilandrosen, die Thomas Alex geschenkt hat, hüpfen aus der Vase und beginnen, im Mondschein schlafzuwandeln, denn sie sind mondsüchtig. Renates Geschenk in Form einer kleinen Sonnenblume bekommt ebenfalls merkwürdige Attitüden, denn sie streckt ihre gelben Blüten in Richtung Mond und jault noch mehr zum Steinerweichen wie Renate und Herkules zusammen. Uli überlegt, sich per Wasserpfeife Opium reinzupfeifen, denn das alles ist ja nicht mehr zum Aushalten - zumal auch noch die Hortensien, die sie Alex geschenkt hat, Reißzähnchen bekommen und sich für ne Werhortensie halten. Neptun säuft im All weiter, während Saturn Hoola-Hoop mit seinen Ringen macht. Uranus ist wieder inkotitent und lässt Wassertropfen vom ansonsten sternenklaren Himmel prasseln. Alex zeigt dem zunächst errötenden, dann breit grisenden Thomas das Sternbild Geile Gewürzgurke. Thorsten tropft das Eis aus der Waffel. Marina pupst und will Kartoffelcurrysuppe. Die Blüten von Alex' Begonie lassen allmählich die Köpfe hängen bei den Ausdünstungen, die Marina ablaicht, und fragen sich, ob bei Vollmond alle durchdrehen. Der Mann im Mond fragt sich auch, in welchem Film er da gerade ist...
Alex und Thomas reden im Mondschein schaurig-schönes Zeug miteinander, wobei Alex sich natürlich liebevoll nach seinem zweiköpfigen Ding hinter der Lampe erkundigt. Thomas lacht amüsiert und erklärt ihr, dass das Ding bei ihm zuhause in Gießen geblieben sei und es sich harmonisch in seine Wohnungseinrichtung eingefügt habe. Manchmal gibt es Thomas sogar Tipps, wie man sich als echtes Groupie zu verhalten hat - na, darauf ist Alex ja mal echt gespannt. Groupie Steffi ist leider an diesem Abend verhindert wegen Fortbildung, ist aber telepathisch anwesend und hat auch Tipps für eine gelungene Party auf Lager. Groupie Marina blickt mit einem Teller Kartoffelcurrysuppe in der Hand verträumt ins All und fragt sich, ob es dort intelligentes Leben gibt...der Abendstern grölt immer noch "Evening Star" in die Gegend rein. Thorsten quasselt die Begonien besoffen, bis diese lallen und hicksen. Weil sich eine Blüte übergeben muss, feudelt er das Pfützchen weg, wenn auch ziemlich schwankend *hicks*.
Kurz vor Mitternacht nötigt Groupie Marina Alex und Thomas, gefälligst in die mit Schaumbad gefüllte Wanne zu hüpfen. Thomas macht sich im Dunkeln nackig, aber der Mond erleuchtet ja das ansonsten dunkle Wohnzimmer, sodass er ein wenig errötet, aber dazu hat ihm ja sein zweiköpfiges Ding hinter der Lampe schon was gesagt. Er dreht unsichere Pirouetten, aber das macht nix. Schließlich sitzen Alex und er in einer Wanne voll Schaum und Groupie Marina fotografiert, wobei Alex und Thomas auch noch die Enten zu Wasser lassen und sich mit ner Bratwurst in der Hand ablichten lassen müssen/dürfen :o).
Nachdem sich die anderen Gäste verzogen haben, spielen Alex und Thomas im Schaumbad erst mit den Entchen ein Weilchen, dann spielen sie an weichen Teilchen (höhö). Thomas will noch einmal mit Alex das Sternbild Geile Gewürzgurke anschauen, bevor sie ins Bett gehen. Sie lassen das Wasser inklusive Schaum aus der Wanne ablaufen, dann trappsen sie noch mal raus auf den Balkon, wo es sowohl am Himmel als auch auf dem Balkon selbst geile Gewürzgurke gibt. Im Bett erschreckt Thomas sich furchtbar, denn er stellt fest, dass das zweiköpfige Ding hinter seiner Lampe wohl doch heimlich als blinder Passagier mitgereist ist und nun zum zweiköpfigen Ding im Raumteiler mutiert ist, denn es sitzt dort, grinst unverfroren und guckt, was sich da so im Bett abspielt. Alex grinst und genießt trotzdem. Der Mond scheint romantisch dazu, während der Abendstern immer noch "Evening Star" in die Gegend hinein grölt. Neptun steht kurz vorm Delirium. Das zweiköpfige Ding im Raumteiler freut sich über alle Vorkommnisse im Bett, in der Wohnung allgemein und im All.
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