Donnerstag, 13. Juli 2017

Auf nach Datteln :o)

In einer guten Stunde mache ich mich auf den Weg nach Datteln zum Vorstellungsgespräch :o). Gestern das Gespräch war gut, aber mir stinkt das immer mit dem Mindestlohn. Ich weiß zwar nicht, wie die Firma heute zahlt, aber ich hoffe, mehr als den Mindestlohn. Am Montag haben die nach BAT-KF gezahlt, aber von dort habe ich eine Absage bekommen - das bekümmert mich jedoch nicht weiter, denn auf Humorpiraten und andere Spaßbremsen kann ich gut und gerne verzichten.

Um nach Datteln zu kommen, muss ich über die A2 Richtung Dortmund/Hannover und in Castrop-Henrichenburg rechts ab Richtung Datteln. Die A2 ist meistens nicht ganz so voll, zumindest hier im Ruhrgebiet nicht. Nach 2,4 km auf der linken Seite muss ich abbiegen. Die Fahrzeit wird mit gut 40 Minuten angegeben.

Die letzte Firma hat es auch geschafft, mir meine Arbeitsbescheinigung zu schicken - oh Wunder! Ich werde direkt mal bei der Agentur für Arbeit anrufen, um einen Termin bzgl. ALG 1 zu machen.

Der Mindestlohn würde mich nicht weiter stören, aber manche meinen ja offensichtlich, dass man bei Bildungsträgern nix leistet, während andere mehr bekommen. Natürlich schaue ich auch nach Arbeiten in anderen Bereichen, z. B. Suchtmittelabhängigkeit, Straffälligenhilfe usw., aber wenn man sich dort bewirbt, kriegt man in der Regel eine Absage. Die zahlen in der Regel mehr als den gesetzlichen Mindestlohn und meist sogar eine Gefahrenzulage. Fair ist das Ganze trotzdem nicht - beide Bereiche sind gleich wichtig, aber bei Bildungsträgern wird man gerne mit dem Mindestlohn abgespeist, so als wenn die dort tätigen Leute den ganzen Tag nur schön Wetter machen würden. Auch unter dem Klientel der Bildungsträger sind Leute mit komplexen Problemen und nicht nur in der Suchtkrankenhilfe. Sarah hat auch schon keinen Bock mehr auf viele Bildungsträger und vor allem auf manche Kollegen - im Volksmund auch Schwachmaten genannt - nicht mehr. Ich muss sagen, in vielen Fällen geht mir das ganz genauso. Manche verwechseln nämlich sozial mit asozial - leider. Unsere weltfremden Politiker wären doch mit manchen Klienten heillos überfordert, auch wenn die Leute relativ unproblematisch sind. Für die sind doch in ihrer unendlichen Geldgeilheit die meisten Klienten nur Unkostenfaktoren - Politiker aber leider ganz genauso mit ihrem weltfremden Gelaber.

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