Donnerstag, 20. Juli 2017

Thunder Rising early in the morning

So hieß ein Titel des Albums "Wild Frontier" von Gary Moore aus dem Jahr 1987 - und heute Morgen war wirklich was dran. Ich hatte gestern noch Sarah geschrieben, dass es noch mit Gewittern weitergehen soll - auch wenn es bei ihr in Frohnhausen überhaupt nicht danach aussah. Heute früh, als es gerade hell wurde, dachte ich noch "Kein Gewitter", aber um 6.05 Uhr weckte mich ein Blitzschein durch meine Liddeckel und dann grollte auch schon ein massiver Donner. Ich ging auf die Toilette, begleitet von der nöhlenden Sammy, die sich kaum noch von mir lösen konnte. Auch meine Schäfchen hatten teilweise Angst. Bubi und Melody gingen raus auf den Balkon und fingen an zu singen, obwohl das in dem Moment lebensgefährlich war. Es regnete draußen heftig, und blitzte etwa drei- bis sechsmal in der Minute, gefolgt von lauten Donnern. Es waren zwei Gewitter - eins zog schon Richtung Nordosten ab, das andere folgte aus Südosten. Während des Regens war es windstill. Meinen Hamster Jimi Hendrix hat das Gewitter in keinster Weise tangiert.

Ich habe mich nach einer Zigarette wieder hingelegt und bin auch trotz grellem Blitzschein und Donnergrollen recht schnell wieder eingeschlafen. Um 7.30 Uhr wurde ich noch mal kurz wach wegen eines leisen Donners aus Südosten, aber der Donner hatte nicht die Intensität wie die davor. Die Blitze waren teilweise grell, teilweise leuchteten sie auch in einem elektrisierten Hellgelb. Mehrere Naheinschläge hatten wir auch.

Gestern Nachmittag kam auch ein Gewitter, aber es ist eher an uns vorbeigezogen, wobei es jedoch sehr windig war. Die Blitze waren auch ziemlich grell, aber es hat nicht besonders laut gedonnert. Nach einem kleinen Starkregenschauer war es schon wieder vorbei - den letzten Blitz und Donner habe ich um 17.45 Uhr von meinem Balkon aus gesehen und gehört. In Köln war es wohl wesentlich schlimmer als bei uns und in Dortmund ist eine Frau von einem Baum erschlagen worden :o((.

 
Gewitter über Dellwig am 20. Juni 2014 - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Auf dem Foto sieht man die Pfarrkirche St. Michael im Vordergrund - im Hintergrund ist bereits die Stadt Bottrop zu sehen, wie z. B. das Gasometer der Kokerei Haniel in Boy. Dahinter liegt die Mottbruchhalde in Gladbeck. Zu Fuß ist St. Michael etwa zehn Gehminuten von mir entfernt auf der Ecke Kraienbruch/Langhölterweg.  
 
 
Im Fernsehen nervte gestern wieder die Werbung für Oral B mit der Hirnblondine. Die Alte ist zwar nicht hässlich, aber dieses hirnblonde Gelaber... - "Nein, da ist noch Plaque zwischen Zähnen und Zahnfleisch...!" Das erinnert mich an eine frühere Schulkameradin, die total hirnblond in die Gegend reinschluchzte "Also, nein, Kathy, ich mag dich jetzt wirklich nicht sehen!" :o)) In der Werbung fallen mir ohnehin Hirnblondinen und beklopptes Benehmen total unangenehm auf. Das Einzige, was ich lustig finde, ist die Werbung für Febreze Car, in der ein Bobtail mitspielt und wo das Auto genauso aussieht wie der Hund :o)). 

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