Sonntag, 31. Mai 2009

Neues Programm in Arbeit

Gestern war ich mit meiner ehemaligen Kollegin Wera morgens im Extrablatt in Essen frühstücken, danach war noch ein wenig Shopping bei Hema angesagt. Die haben dort wirklich sehr schöne Sachen, wenn auch nicht in allen Fällen preisgünstig. Ich habe den Kauf eines bunten, qualitativ hochwertigen Collegeblocks genutzt, um mein neues Programm "Eine Frage von Leben und Tod" (als Übersetzung des Titels vom Iron Maiden-Album "A Matter of Life and Death" aus dem Jahr 2006) niederzuschreiben. Der erste Teil ist so gut wie fertig und bezieht sich auf den Begriff des Todes und seiner Synonyme (Sensemann, Schnitter), den Unterschied zwischen Schwarzem und Weißem Tod und die Tatsache, dass einige Menschen in irgendeiner Form mit ihrem Leben spielen, beispielsweise Gangsta-Rapper, die sich schon mal selbst anschießen, um besonders cool zu wirken oder Taucher/Schnorchler, die Haien am Schwanz ziehen. 

Auch die Zombies kommen natürlich nicht zu kurz, denn davon findet man doch eine ganze Menge - insbesondere in deutschen Bürogebäuden und Geschäftsvierteln ;o). In den ersten Teil des Programms ist die Geschichte "Ingos mörderische Kneipenbesuche" eingebettet, die bei Live-Veranstaltungen von mir immer ein Garant für Lacherfolge ist. 

Im zweiten Teil wird es eher um Liebe und Erotik sowie eine Leseprobe aus meiner aktuellen Novelle "Liebe, Tod und Teufel" gehen. Apropo Liebe: Wera und ich eruierten gestern im Extrablatt, dass ich wohl einen unheimlichen Verehrer habe - ob ich mich darüber freuen soll, weiß ich  nicht, da es sich hierbei um einen etwas strangen Kollegen von mir handelt, der gerne Pfützchen macht (also Kaffeepfützchen), die ich dann wegwischen darf und auch sonst eine hohe Ignoranzfähigkeit hat. Beispiel: "Kunde XY fühlt sich von dir nicht gut beraten aus den und den Gründen und ist alles andere als zufrieden." Antwort-Mail: "Vielen Dank für die Rückmeldung. Schöne Ostern! Gruß..." 

Ich hab seine übergroße Nettigkeit mir gegenüber erst gar nicht gerafft (ungefragt eine Jazz-CD mitbringen, Kult um mich machen), aber da ich mich auch nicht so entsetzlich wichtig nehme und mich deshalb nicht dauernd (fälschlicherweise) angemacht und angehimmelt fühle, müssen die Typen entweder in Laufschrift auf der Stirn stehen haben, dass sie was von mir wollen oder andere müssen mich darauf aufmerksam machen. Ich weiß nur nicht, wie das passieren konnte - ich habe mich bei dem entsprechenden Kollegen öfter mal nicht von meiner nettesten Seite gezeigt, was angesichts seines Ignoranzvermögens auch kein Wunder ist (meine verbalen Rückmeldungen hierzu waren entsprechend...) und dann war ich auch noch 14 Tage im Urlaub, so dass er mich gar nicht gesehen hat. Wera konnte dies nur damit erklären, dass man manchmal erst merkt, was man für den anderen fühlt, wenn dieser mal eine Zeit lang abwesend ist. Okay, DAS wäre eine Erklärung...! 

Am 19. Juni werde ich erstmals Teile aus meinem neuen Programm präsentieren, denn an dem Tag feiert Weras Mama ihren 70. Geburtstag in DU-Walsum und Wera hat mich gebucht, damit ich die Geburtstagsgesellschaft ein wenig unterhalte. Ich bin mal gespannt, zumal es das erste Mal ist, dass ich auch vor Kommunalpolitikern sprechen werde. 

Keine Kommentare: