Die Suche konzentrierte sich zunächst auf die umliegenden Gärten und das Barchembachtal, das sich zwischen Bergheimer Steig/Ripshorster Straße und Donnerberg erstreckt. Nein, in den Gärten war der kleine Bubi nicht zu finden. Die männlichen Kinder hatten jedes Salatblatt einzeln umgedreht, aber dort hatte sich das Mini-Monchhichi nicht versteckt. ES plärrte im Mondlicht irgendwas von "Horror", sodass Stinki genervt fragte: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!"
Also ging es per pedes weiter zum Barchembachtal. Der Charmin Bear wischte sich schnaufend auf der Ecke Herskamp/Bergheimer Steig den Schweiß von der Stirn und war erleichtert, dass es anschließend bergab ging Richtung Ripshorster Straße. Thomas drehte nervöse Pirouetten, sobald sich die Scheinwerfer eines Autos näherten - warum, war niemandem so ganz klar. Mücken nutzten Thorstens Hände und Arme kichernd als Nahrungsquelle, diesmal wurde er also nicht vom Stationsarzt gepiekst, hihi.
Der Mond lächelte amüsiert, als die Gruppe von der Straße ins Barchembachtal abbog. Sammy saß bei ihrer Mama Alex auf der Schulter und erfreute sich am Mondschein, während Steffi Melanie vor sich her trug wie einen Strauß Blumen. ES gelang es wenig später, ins Sumpfgebiet rund um den Barchembach zu plumpsen, sodass Stinki und der Charmin Bear frustriert hinterher waten mussten, um ES zu retten. ES plärrte lautstark, sodass die Pferde auf der nebenan gelegenen Koppel genervt wieherten. Stinki ranzte: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", und zerrte ES am Arm zurück auf den Weg. Steffi machte das betretene Gesicht, als sie die lehmverkrusteten Klamotten von ES bzw. die lehmverkrusteten Hosenbeine von Stinki und dem Charmin Bearen sah.
Unter den Fliegenpilzen an einer Weggabelung hörten sie nach wenigen Minuten leises Schnarchen - Bubi war erschöpft von seinem kleinen Ausflug und hielt dort seelenruhig ein Nickerchen, bewacht von mehreren Schlümpfen mit Laternchen. Die Schlümpfe meuterten zwar, als Thomas das Mini-Monchhichi vorsichtig aufhob und in die Brusttasche seines Hemdes steckte, aber Renate erklärte den Schlümpfen alles liebevoll, sodass sie das schließlich friedlich akzeptierten. ES plärrte immer noch, weil eine Sumpfdotterblume ES angebaggert hatte. Stinki seufzte und nutzte seine Krawatte als Knebel für das plärrende ES, bekam dafür aber einen kleinen Anschiss von Alex, aber wirklich nur einen kleinen :o). Sammy kicherte belustigt, während Melanie sich vornahm, ihrem kleinen Sohn morgen früh eine Gardinenpredigt zu halten. Der Mond lächelte immer noch amüsiert vom Himmel.
Happy End!
Sammy mit Bubi - (c) Alexandra Döll, Essen
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