Gestern kam ich leider nicht ins Internet, sodass ich weder neue Posts erstellen noch nach geeigneten Stellen suchen konnte - schien ein generelles Problem von Versatel im Ruhrgebiet zu sein *seufz*. Heute funktioniert zum Glück alles wieder und nach Stellen habe ich auch schon geschaut - leider war nix Passendes dabei.
Lustig war allerdings eine heutige Absage auf eine Bewerbung, die ich Anfang Mai verschickt hatte. Dort wurden mehrere pädagogische Mitarbeiter auf Honorarbasis gesucht für die Betreuung von Jugendlichen im Großraum Dortmund/Witten. Heute kam die Absage, die mir ein breites Grinsen entlockte, denn offensichtlich schreibt der Anbieter offene Stellen aus, obwohl nach eigener Aussage der Kandidatenpool gut gefüllt ist und deshalb keine Möglichkeit zu einer Zusammenarbeit besteht :o)). So geht's auch - ich brauche eigentlich niemanden, schreibe aber mehrere Stellen aus, damit ich besonders sozial da stehe für Politik und Arbeitsagentur *kotz*. Vielleicht sollte das Ganze auch nur eine nette Umschreibung sein für "Du bist zu gut qualifiziert und zu teuer.", "Du bist nicht bekloppt genug." oder "Sorry, wir haben alle offenen Stellen schon mit Familienmitgliedern besetzt.", haha - sowas in der Art ist nämlich leider auch keine Seltenheit bei manch angeblich sozialer Einrichtung.
Wegen dem geplatzten Arbeitsvertrag am vergangenen Freitag und der offensichtlich generellen Unzuverlässigkeit des Stellenanbieters werde ich mich noch beschweren, u. a. bei der Arbeitsagentur, die die Stelle ja ausgeschrieben hatte, denn alles muss man sich wirklich nicht gefallen lassen. Dieses Benehmen und das lapidare Gelaber waren jedenfalls eine Unverschämtheit, von der Anreise umsonst ganz zu schweigen. Ich hätte wohl doch besser einen Tag vorher noch mal dort angerufen, aber normalerweise sollte man davon ausgehen, dass sich bei einer Terminvereinbarung zur Unterschrift eines Arbeitsvertrages beide Seiten daran halten, zumal ich das bislang auch nicht anders kannte - ich habe mich ja daran gehalten und hatte auch alle notwendigen Unterlagen dabei, aber die Gegenseite hat sich nicht daran gehalten. Denen war es auch vollkommen egal, dass ich umsonst von Essen nach Dortmund gefahren bin und hielten es nicht für nötig, vorher abzusagen - wäre am Gebäude nicht der nette Facility Manager gewesen, der mich vorab informiert hätte, dass die Einrichtung geschlossen wird, hätte ich vor verschlossenen Türen gestanden. Sorry, verarschen kann ich mich alleine und so etwas sollte auch kein Bewerber sang- und klanglos hinnehmen, denn dann haben die schwarzen Schafe ja noch mehr das Gefühl, dass sie sich alles raus nehmen können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen