Freitag, 9. Mai 2014

Clio und ich in einer Neuverfilmung von "Das Boot"

Als ich gestern Abend gegen 20 Uhr nach Renates Ausstand im Haus am Rhein zurück nach Hause fuhr, hat es dermaßen geschüttet, dass Clio und ich uns wirklich fühlten wie bei einer Neuverfilmung von "Das Boot". Zum Glück ist Clio schwimmfähig und auch U-Boot-tauglich, denn als ich auf der A52 war, hat es wirklich geplästert wie aus Eimern. Einige versprengte Lkw, die noch unterwegs waren, machten die Sicht auch nicht besser bei der Gischt, die sie hinter sich her zogen.

Ansonsten mussten Clio und ich nach dem Verstand eines Ford Focus aus Castrop-Rauxel fahnden, der sich auf der Ruhrtalbrücke, als der linke Fahrstreifen aufgrund von Bauarbeiten endete (vielen Dank, Straßen NRW - war echt gut geplant! *reiher*), noch mal eben vor meinen Clio quetschen musste. Vorher hatte ich schon einen Golf aus Wesel reingelassen, aber eigentlich war die Aufhebung des linken Fahrstreifens rechtzeitig angekündigt, nur Ford Focus hatte sich auf die Fahnen geschrieben "Dummheit und Frechheit siegt". Clio konnte nicht umhin, dem Focus mal auf's Heck zu kotzen. Auch als er vor mir her fuhr, zeigte der Fahrer, dass er sie irgendwie nicht mehr alle stramm hat, denn er hielt die Hand aus dem Seitenfenster, um die Baken umzuwerfen, wäre fast noch in die Baustelle reingefahren und benahm sich auch sonst schlimmer als ne offene Hose, haha. Ein lustiger Bauarbeiter hielt dieses komische Benehmen des Fahrers und seiner ebenso gehirnamputierten Insassen auch noch für freundliches Winken, denn er winkte auch noch freundlich *kicher*.

Hinter der Abfahrt Essen-Kettwig war die A52 dann wieder zweispurig und in Haarzopf konnte ich die Autobahn ja auch verlassen. In Haarzopf, auf der A40, in Schönebeck, Bedingrade und Gerschede war gestern Abend zum Glück nicht mehr viel los - und dann hatten mein U-Boot-Clio und ich noch das Glück, einen Parkplatz am Nachbarhaus zu bekommen, denn das ist nach 21 Uhr leider auch nicht immer selbstverständlich.

 
Mein schwimmfähiger Clio am Nachbarhaus - (c) Alexandra Döll, Essen

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