Sonntag, 18. Juni 2017

Ein Besuch an der Emscher

Gestern war ich mit Sarah und Osito im Prosperwäldchen an der Emscher in Bottrop - da Google sich mal wieder zu schön ist, die Fotos zu posten, kann ich leider keine eigenen Bilder online stellen. Ein Wunder der Technik...

Das Prosperwäldchen liegt nur ca. 300 Meter hinter der Stadtgrenze zu Essen in Bottrop-Lehmkuhle. Direkt neben Brillux Farben führt ein Weg entlang der still gelegten Güterbahnlinie in das Prosperwäldchen hinein. Nach gut 400 Metern kommt auf der rechten Seite ein Weg, der mittels Holzbrücke über die Emscher führt :o).

 
Emscher und ihr Ufer mit Umspannwerk im Hintergrund - (c) gesunex.de
 
 
 
Sarah kannte das kleine Flüsschen bis jetzt noch gar nicht live und hat von der Brücke aus hinunter in die Emscher geschaut. Das Ufer ist von alten Stacheldrahtzäunen und Toren umgeben, von denen aber eins seit mindestens 20 Jahren kaputt ist, sodass wir direkt ans Emscherufer konnten :o)). Zum Glück hat Osito darauf verzichtet, ein Bad in der Emscher zu nehmen, das hat er nachher lieber im Rhein-Herne-Kanal unweit der Oberhausener Stadtgrenze getan. Außerdem hat er sich sehr für das Umspannwerk interessiert und wollte immer zu den Masten laufen - Sarah ist es jedoch gelungen, ihn davon abzuhalten :o).
 
Im Prosperwäldchen werden sogar Tannen angebaut - ein Novum, das es vor einigen Jahren noch nicht gab. Wir amüsierten uns darüber, dass es demnächst einen Weihnachtsbaumstand mit dem Namen "Tannenbäume aus'm Prosperwäldchen" geben könnte :o)). Wie zu erwarten war, ist uns im Prosperwäldchen kaum jemand begegnet.
 
Meine Stoffies waren auch am Emscherufer, aber auf der anderen Seite des Flusses. Sammy hat sich immer mit Clarissa gefetzt aus Eifersucht, wobei meine Schäfchen als Rasenmäher an der Emscher fungierten. Bubi und Melody starrten in die schwarzen Fluten der Emscher und gaben immer wieder schweinische Laute von sich, z. B. das böse Wort mit F :o))). Am Ufer blühen jede Menge Sumpfpflanzen, z. B. Sumpfdotterblumen, die Sammy total faszinierend fand.
 
Anderthalb Stunden später sind wir zurück über die Essener Stadtgrenze gefahren und in den Klaumerbruch abgebogen, um ca. 600 Meter weiter auf der Vondernstraße zu parken, übrigens die letzte Straße auf Essener Gebiet, zumindest in Dellwig. Ca. 20 Meter weiter fängt schon Oberhausen-Borbeck an.  Osito hat ein kurzes Bad im Rhein-Herne-Kanal genommen und war sehr interessiert an einem Häufchen, das ein Pferd dort vor kurzem hinterlassen hat :o)). Anschließend wollten wir etwas essen gehen, aber im Gegensatz zu unseren niederländischen Nachbarn sind Hunde nicht überall willkommen :o/. So sind wir dann in den Außenbereich des Restaurants Haus Nothoff eingekehrt und haben dort lecker schnabuliert, denn im Gegensatz zu manchen Deutschen sind Hunde in dem Balkan-Restaurant stets willkommen :o)). Osito spielte immer mit den Stöckchen eines Bäumchens im Topf und bellte Hunde an, die am Außenbereich des Restaurants vorbei flanierten :o).  
 
 

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