Mittwoch, 21. Juni 2017

Im Vorstellungsgespräch und im Rhein

Gestern hatte ich um zehn Uhr mein Vorstellungsgespräch in Altenessen - insgesamt waren acht Personen anwesend als Überfallkommando :o). Die Firma zahlt zwar mehr als den gesetzlichen Mindestlohn für Pädagogen (derzeit: 14,60 EUR), aber für eine 24-stündige Rufbereitschaft, bei der man vielleicht mitten in der Nacht schon mal einen Klienten von der Polizei abholen muss, ist selbst eine Vergütung nach TVöD noch zu wenig. Gegen Gleitzeit und Schichtarbeit habe ich nichts, aber doch gegen eine ständige Erreichbarkeit. Gerade habe ich eine weitere Bewerbung innerhalb Essens verschickt. Ab 1. Juli stehe ich eventuell ohne Arbeitsplatz da - das ist zwar sehr bedauerlich, aber ich will auch nicht alles annehmen, nur um nicht arbeitslos zu sein. Einige arbeiten lieber mit Jugendlichen und Erwachsenen als mit kleineren Kindern, umgekehrt gibt es das natürlich auch. Auch die Arbeit mit Behinderten liegt nicht jedem - umgekehrt können manche nicht mit straffälligen oder suchtkranken Menschen umgehen.

Nachmittags war ich mit Sarah und Osito wieder mal am Rhein in Duisburg-Homberg :o)). Gestern hatten wir sogar Schwimmklamotten an, Osito natürlich nicht, dem die Hitze arg zu schaffen machte und der immer gereizt auf vorbei kommende Hunde reagierte, vor allem, wenn sie an der Leine waren. Allerdings fand ich auch den Aufstand, den manche Hundebesitzer getätigt haben, ein bisschen übertrieben.

Auf dem Rhein bei Duisburg war es zunächst ruhig, während ab 16 Uhr vermehrt Schiffe auftauchten - Frachtschiffe, aber auch Passagierdampfer. Von einem Schiff der Stadt Duisburg haben uns kurz nach 14 Uhr sogar mehrere Senioren freundlich gewunken :o).

Da es Osito nicht so gut ging wegen dem Wetter, habe ich auf dem Rückweg nach Essen-Frohnhausen richtig Knallgas gegeben, wobei sich gestern kleine schwarze Autos durch kurzfristiges Einscheren und blöd aus der Wäsche gucken hervor taten :o(. Der Eine hatte schon das passende Kennzeichen: DU-LL :o))). Nachdem Sarah Osito in ihrer Wohnung abgesetzt hatte, sind wir zusammen im Olympia-Grill auf der Ecke Berliner Straße/Kuglerstraße etwas essen gewesen, denn dort ist es wirklich immer lecker. Leider habe ich meinen Grillteller nicht aufbekommen - kein Wunder bei der Hitze. Kurz nach 19 Uhr ist Sarah zurück gelaufen zu ihrer Wohnung und ich bin mit Honda nach Hause gefahren.


                                   Duisburg-Homberg - (c) Karl-Heinz Frings

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