Gestern Abend habe ich nach einer Wiederholung einer Folge der Serie "Kommissar Stolberg" aus dem Jahr 2009 ein wenig durch die Kanäle gezappt - und landete bei der unfreiwillig komischen Dauerwerbesendung für das Messerset "Messerscharf" mit dem hektisch labernden Koch, der scheinbar nicht mal Luft holen muss, um 10.000 Wörter in einer Minute von sich zu geben und dem verstrahlten Berufsrentner, der meist immer nur Wortfetzen wie "Ja", "Hmmm" oder "Toll" einstreut. Auch meine Stofftiere finden diese Dauerwerbesendung zum Schreien komisch.
Auf Tele5 lief wieder irgendein Trash-Horrorfilm, der vor Klischees und hanebüchenem Schwachsinn nur so tropfte, von der Masse an Kunstblut mal abgesehen. Ein junger Mann wurde in einem See von einer Mischung auch Fuchshai und Krokodil attackiert, wobei er leider sein rechtes Bein zum Teil eingebüßt hatte. Was sich der Regisseur dann dabei dachte, den Kerl mit nem blutigen Stumpf durch den Urwald hoppeln und dann noch "AUA!" schreien zu lassen, als eine Bekannte versuchte, ihm den blutenden Stumpf mit nem Gürtel abzubinden, bleibt wohl ein Geheimnis der Filmemacher, genau wie die Klischee-Paarung zwischen älterem Herrn und junger Blondine, die mit ihm auf der Flucht war und nur rumheulte, weil man ihre Stilettos jetzt wohl bei der Flucht durch den Wald wegschmeißen konnte. Gut, es gibt solche Hirnblondinen wie die dort gezeigte, aber soviel Klischee tat ja schon echt weh. Da fragt man sich echt, was für Weiber der Regisseur kennt bzw. wie seine feuchten Träume aussehen :o).
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