Dienstag, 23. April 2013

Unheimliche Orte gibt's nicht nur in Gruselgeschichten

In Gruselgeschichten sind unheimliche Orte ja ein beliebter Handlungsort - egal, ob es Friedhöfe sind, alte Häuser, in denen es spukt oder düstere Wälder. Allerdings gibt's natürlich auch im realen Leben gruselige Orte, die einem schon mal eine Gänsehaut bescheren können. Im Pott fallen mir da ad hoc das Wasserschloss Wittringen in Gladbeck ein - wo offenbar gerade ein Irrer umgeht, der grundlos Vögel tötet :o( - und das Philippusstift in E-Borbeck.

Im Wasserschloss Wittringen schlägt der Blitz immer nur grundsätzlich in die rechte Zinne über dem Wassergraben ein; andere Stellen des alten Gemäuers waren bis dato noch nicht von Blitzschlägen betroffen. Darauf bezieht sich auch ein Suite101-Artikel von mir, der über das Schloss als Ausflugsziel berichtet, und auch meine Geschichte "Blitze und Slapstick" aus "Hart wie Krupp-Stahl". Offenbar scheinen die Blitze auch zu ignorieren, dass das Schloss über einen Blitzableiter verfügt...

Abgesehen davon, dass im Philipp ja auch manchmal nicht lustige Dinge passieren, die was mit medizinischer Unfähigkeit zu tun haben, wirkt das Krankenhaus stellenweise auch von innen recht unheimlich. Es ist zwar mit den modernsten Gerätschaften wie MRT, Ultraschall usw. ausgestattet, aber wenn man durch die alten Gänge mit den hohen Bögen geht - insbesondere im Erdgeschoss - dann ist auch das bisweilen recht unheimlich. Ich dachte erst, das Krankenhaus würde mir eventuell einen Schauer über den Rücken jagen, weil mein Opa dort 1975 an Krebs gestorben ist, aber auch Renate, bei der keiner ihrer Angehörigen dort verstorben ist, findet das Krankenhaus unheimlich, wie sie anmerkte, wenn sie mich dort mal während eines stationären Aufenthalts besucht hat. Gerade die alten Gemäuer und Gebäudeteile haben etwas Gruseliges an sich. Es gibt auch andere alte Krankenhäuser in Essen, aber die wirken bei weitem nicht so unheimlich wie das Philipp.

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