Heute, also am 20. Juni 2015, war ich beim Friseur, damit ich auch weiterhin verboten gut aussehe :o). Clio stand derweil auf der Borbecker Straße am Fahrbahnrand, hatete vorbei fahrende Audi und dachte sich ansonsten seinen Teil. Ich hatte zur Sicherheit einen Regenschirm mitgenommen, falls der Regen während meines Friseurbesuchs eingesetzt hätte und ich somit hätte im Regen zurück zu Clio laufen müssen, aber das war überflüssig, denn zum Glück ist es bis dato trocken geblieben, auch wenn es öfter mal so aussah, als wenn es in Kürze regnen würde.
Heute vor genau vier Jahren, also am 20. Juni 2011, kam ich am Abend kurz nach 20 Uhr ins Philippusstift wegen Doppelbildern und Schwindel, die sich als flüchtiger Schlaganfall entpuppten (TIA), da einige Ärzte vorher leider der Überzeugung waren, es reiche vollkommen aus, dass die INR bei meinem Krankheitsbild bei 2,0 bis 3,0 liegt. Zu dem Zeitpunkt lag er bei 2,1, aber das nützte ja nix, da Marcumar ja bei meinem APS erst bei einer INR von mindestens 2,5 wirksam wird. Mein damaliger Stationsarzt wusste das - viele andere Ärzte wussten und wissen es aber leider nicht :o/.
Über diesen Krankenhausaufenthalt inklusive der Bekanntschaft mit meinem damaligen Stationsarzt hatte ich ja Ende April einige Beiträge gebloggt, die in der Notaufnahme, auf der Stroke Unit oder auch auf der Normalstation spielten :o). Der Aufenthalt im Juni 2011 war auch bis dato der einzige im Philipp, mit dem ich rundum zufrieden war, woran mein Stationsarzt mit seiner Kompetenz und seiner angenehm zurückhaltenden Art auch seinen Anteil hatte. Leider weiß ich immer noch nicht, wo er heute arbeitet, denn diese Betreuung und Umsicht bei der Diagnose sind ein echtes Dankeschön wert - ich sage/schreibe es immer wieder.
Der Borbecker Dom und ein Teil des Philippusstifts, aufgenommen am 25. Juni 2011
- (c) Alexandra Döll, Essen
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