Montag, 28. März 2011

Die skurrilen Erlebnisse meiner Stofftiere

Gestern Vormittag wollten Sammy, Ecki, Steffi und Timo eigentlich nur ein bisschen bei strahlendem Sonnenschein spazieren gehen, doch leider hatten meine kleinen Plüschviecher wieder Erlebnisse der besonderen Art...


(c) Alexandra Döll

Sammy und Ecki hatten Stress mit einer Eidechse und einem Waran: Der eher angriffslustige Waran namens Ozzy Osbourne wollte Ecki den Kopf abbeißen, doch Ecki konnte vor diesem zugekifften, aggressiven Tier flüchten. Die Eidechse Alice Cooper hingegen hatte sich offenbar in Sammy verguckt und wollte ihr immer Zungenküsse geben - damit war die kleine Gorilla-Dame natürlich nicht einverstanden. Seitdem stellt Alice Cooper ihr nach...

Barbara die barbarische Bachstelze fühlte sich durch Steffi gestört, die dort friedlich mit ihrem Gleitschirm über den benachbarten Gärten kreiste. Sie wollte die kleine Steffi mit ihrem Schnabel pieksen, doch die Kurze ließ aus ihrem Umhängetäschchen Stinkbomben auf die barbarische Bachstelze niederprasseln.

Timo saß fast den ganzen Vormittag auf dem Dach meines Anbaus und nagte an den Zweigen des Maulbeerbaums - bis er von einer vierköpfigen Eichhörnchen-Familie gestört wurde. Er wartete, bis die putzigen Gesellen wieder abgezogen waren, dann knabberte er weiter an den Zweigen. Abends hat er sich dann noch ne Pizza mit unterschiedlichen Astsorten bestellt. 

Nebenbei habe ich noch festgestellt, wie man rücksichtslose Ätz-Blagen (ca. Anfang 20), die jedesmal ein mittleres Erdbeben in der Wohnung über mir verursachen, sobald sie sich bewegen und dann noch mit ihren Asi-Freundinnen abends um halb elf blöde Pfadfinder-Lieder singen, zum Schweigen bringt: U96 - Love sees no Colour, das ist die Lösung! Der Techno-Beat eignet sich bestens als Knebel und Rausschmeißer, genauso wie der Judas Priest-Klassiker "Painkiller". Spätestens bei dem genialen Gitarrensolo von K. K. Downing und Glen Tipton ist Ruhe im Karton, hehe. Wenn jemand singen möchte: Bitteschön, aber nicht abends um halb elf. Auch sehe ich den Sinn nicht so ganz, wenn ich meine Umwelt ständig durch Gepolter, Getrampel u. ä. nerve, aber das bleibt wahrscheinlich das Geheimnis des Ätz-Blags selbst. Tja, Höflichkeit ist eine Zier, weiter kommt man ohne ihr oder aber auch: Erziehung ist Glückssache... zum Glück muss ich die Dame ja nicht mehr lange ertragen.

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