In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat Clio mir einen Zettel in den Briefkasten gesteckt und sich beschwert, weil ich ihn schon seit einer Woche nicht mehr gefahren hatte :o). Wie sollte ich auch, denn zwischen Donnerstag und Montag lag ich ja im Krankenhaus und am Dienstag bzw. Mittwoch bin ich auch nicht selbst gefahren. Ich kann Clio ja verstehen, aber wenn ich krank bin, fahre ich nun mal kein Auto, und schon mal gar nicht, wenn ich einige Tage im Krankenhaus verbringen muss.
Gestern Morgen freute Clio sich, weil ich ihn endlich wieder gefahren bin, denn wir machten uns auf den Weg zur Sparkasse an der Donnerstraße und zur Rosen-Apotheke in Gerschede. Heute hatte er eine Tour von insgesamt 74 km, weil ich heute Vormittag ein Vorstellungsgespräch in Hattingen hatte, das auch sehr angenehm verlaufen ist. Die nächste Runde würde im August stattfinden, zumal die Stelle erst zum 1. Oktober besetzt werden soll. Da kann sich mein fahrbarer Untersatz ja nicht mehr über Bewegungsmangel beklagen, zumal er heute alles drin hatte - Stadtverkehr, Autobahn und auch Landstraße.
Was sowohl Clio als auch mich nervt, sind diese unsäglichen Visitenkarten von irgendwelchen Autoankauffirmen - gestern Morgen war eine an die Seitenscheibe meines Clios gesteckt, heute früh steckte eine am Türgriff der Beifahrertür *nerv*. Wohlgemerkt: Heute früh stand Clio woanders als in den letzten Tagen, denn bis gestern stand er bei mir auf der Straßenseite ein Stückchen den Steilhang hoch und heute Morgen genau gegenüber von unserem Haus, also war ja zu sehen, dass mein freundliches Auto noch in Gebrauch ist.
Ich glaube, um solche Nervensägen mit ihren bescheuerten Visitenkarten mal endlich los zu werden, halte ich mich mal an den Rat von einem meiner früheren Twitter-Follower: Clio bekommt nen Zettel in die Seitenscheibe mit der Aufschrift "Ich bin ein geliebtes Auto und werde nicht verkauft." Solche Autoankauffirmen produzieren mit ihren Sch...-Visitenkarten doch nur überflüssigen, vermeidbaren Müll, der einfach nur nervt, und wenn ich mal vorhaben sollte, Clio gegen ein anderes Auto einzutauschen, werde ich mich bestimmt nicht an irgendeine Autoankauffirma auf einer Visitenkarte wenden, sondern an den Renault-Händler meines Vertrauens in Rüttenscheid. Im Übrigen mag Clio es auch nicht, von wildfremden Menschen befingert zu werden, die ihren aufdringlichen Müll an ihm anbrigen.
Mein Clio ist unverkäuflich - das gilt insbesondere für nervige Autoankauffirmen, die ihn mit ihrem Müll in Form von aufdringlichen Visitenkarten bestücken.
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