Sonntag, 27. August 2017

Eine brennende Zigarre am Abendhimmel

Gestern Abend habe ich unser Luftschiff zunächst im Hellen umher fliegen sehen, aber um 22 Uhr, als es bereits dunkel war, hörte ich ihn wieder brummen. Von Oberhausen kam er wie eine brennende Zigarre über den Abendhimmel geflogen und verschwand schließlich Richtung Borbeck. Es sah sehr schön aus, als ich das beleuchtete Luftschiff, das liebevoll Theo genannt wird - nach dem WDL-Gründer Theodor Wüllenkemper - am Himmel sah.

 
Zeppelin bei Nacht am Flughafen Essen/Mülheim -
(c) WDL-worldwide.de
 
 
Gestern Abend hatte der Zeppelin aber keine WDR-Werbung drauf, sondern das Sparkassen-Logo, das man in der Dunkelheit gar nicht so richtig sehen konnte. Auch unser früheres Luftschiff, der Fuji-Zeppelin, flog bisweilen in der Dunkelheit mit einer Laufschrift beleuchtet durch die Gegend. Sammy meinte schon, dass gestern Abend Pilot Kotzikacka geflogen ist, weil er besser in der Dunkelheit sehen kann als sein Kollege Rotzkotzen :o)).
 
Auf dem Bergheimer Steig war, unabhängig vom Zeppelin, wieder das große Asi-Gegröle ausgebrochen - hm, Sarah meinte schon, dass ich für Ruhe sorgen sollte :o). Ich wollte mir schon eine Perücke von Mutter Bates aufsetzen und die Pannemänner meucheln :o))). Es gibt Leute, die die Welt nicht braucht.
 
Auch das Fernsehprogramm am Wochenende braucht niemand - gestern habe ich mir aus Verzweiflung eine Doku über die Drogenszene in Frankfurt/Main angeschaut und nachher Mord mit Aussicht. Das Fernsehprogramm ist insbesondere am Wochenende immer zum Verzweifeln. Wofür die die GEZ-Gebühren erhöhen wollen, erschließt sich mir jedenfalls nicht. Auch die Dokumentation Hier und Heute des WDR, wo es um Altersarmut ging, war ja vom Grundansatz her nicht schlecht, weil ich es auch peinlich finde, dass ältere Menschen am Rande der Armutsgrenze rumkrebsen trotz jahrzehntelanger Arbeit, aber gut gemeint ist nicht gut gemacht. Ein ehemaliger Bankkaufmann, der sich nachher als Finanzberater selbstständig gemacht hatte und nachher pleite gegangen ist, bietet heute einen Putz- und Bügelservice an für 18 EUR/Std., aber er denkt gar nicht an Altersarmut, wobei der Reporter da schon wieder Kinderfragen stellte. Unsere Massenmedien, die wahlweise blind der CDU oder der SPD hinterher hecheln, wollen doch offenbar nix anderes.   

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