Freitag, 4. August 2017

Tierische Tierchen und Post vom Jobcenter

Gestern habe ich Sarah und Osito in Frohnhausen abgeholt und bin mit ihnen zur Hundewiese in Frintrop am Läppkes Mühlenbach gefahren. Zunächst war dort gar nicht viel los, aber je später es wurde, desto mehr Hunde waren da - Bulldoggen, Zwergpinscher, Schäferhunde, Golden Retriever, Wolfshunde...Osito war wieder im Läppkes Mühlenbach und hat auch mit anderen Hunden gespielt. Wir haben einen Herrn aus Duisburg-Homberg wiedererkannt, der dort mit seinen drei Bulldoggen spazieren ging, wovon das Weibchen immer auf mir rumkletterte :o) - 70 kg Lebendgewicht habe ich aber doch ganz schön gemerkt.

 
Bulldogge - (c) haustierratgeber.de


Auch der Dobermann war wieder da, diesmal allerdings ohne Schleppleine. Ich mag Dobermänner zwar, aber der Hund ist ganz schön wild und wollte Osito bespringen, sodass Osito ihn immer wieder angebellt hat. Weniger schön fand ich allerdings die kupierten Ohren und den kupierten Schwanz, was ja seit einigen Jahren verboten ist, aber es scheint immer noch Züchter zu geben, die Hunde mit kupierten Ohren anbieten :o(.

                             Dobermann mit kupierten Ohren - (c) hundeinfo.de

Auf dem Rückweg zum Auto musste Sarah auf's Klo, aber da alles entlang der Wege und Wiesen überbevölkert war, ist sie in die Kleingartenanlage auf Oberhausener Seite gegangen :o). Osito saß derweil daneben und hat zusammen mit mir aufgepasst, dass niemand kommt.

Anschließend sind wir nach McDonalds auf der Bottroper Straße in Bergeborbeck gefahren, um ein wenig zu schnabulieren. Während wir aßen und tranken erinnerten wir uns an unser gemeinsames Projekt in Mülheim und einige mehr oder weniger lustige Teilnehmer/innen - "Scheenen gutän Morgääään!", "Ich komm nur zum Unterschreiben hierhin - ist doch eh alles kacke!", "Ich will mit dem Sozialticket nach Düsseldorf fahren..." :o))) Wir hatten echt einige Härtekräcker dabei.

Anschließend waren wir wieder am Jahnplatz, damit Osito noch einmal auf der Wiese Pipi machen konnte. Eine Dame mit Kinderwagen hat sich total nett bedankt, als Sarah die Beifahrertür angeklappt hatte, aber ein Bekloppter auf seinem Fahrrad guckte uns nur an, als wenn wir aus seinem Leben verschwinden sollten. Der Typ war allerdings kein Sympathieträger.

 
Straßenbahn am Jahnplatz - (c) fotocommunity.de
 
 
Nachdem ich Sarah und Osito anschließend wieder nach Frohnhausen zurückgebracht hatte, bin ich im teilweise von Wolken verdeckten Mondlicht nach Hause gefahren. Dort verging mir erstmal vollends die Laune, weil meine "Lieblingsteamleiterin" vom Jobcenter mir Post geschickt hatte - sie will 767,10 EUR zurück und hat mich aufgefordert, das Geld bis zum 17.08. zu überweisen. Ich werde dagegen Widerspruch einlegen, denn auf einige Punkte in meiner letzten Mail ist sie gar nicht mehr eingegangen. Klar, auf Ämtern sitzen eh meist Paragraphenreiter. Vor allem ist mir aufgefallen, dass die Post vom Jobcenter erst kam, nachdem ein Artikel über mich in der Zeitung erschienen ist, vorher hatte ich nämlich von denen gar nichts mehr gehört. Einmal habe ich mit der Dame telefoniert im Jahr 2015 und habe mich gefragt, ob es noch mehr Hirnblondheit, gepaart mit Ignoranz, geben kann. Mit ihren Forderungen nach Kontoauszügen vom letzten halben Jahr ist Madame aber nicht mehr durchgekommen. Am besten fand ich "Ja, wenn wir noch ans Telefon gehen würden, kämen wir gar nicht mehr zum arbeiten..." - hm, komisch, als Sekretärin kriegt man das aber problemlos hin, aber wenn ich mir wichtiger vorkomme als ich eigentlich bin und mir selbst auf die Schulter klopfe, weil ich gegen Menschen arbeite, erwarte ich da aber auch kein großes Engagement :o)). In der freien Wirtschaft wäre die Dame mit sich schon heillos überfordert. 


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