Montag, 21. August 2017

Im Barchembachtal

Gestern Abend habe ich Sarah und Osito in Frohnhausen abgeholt und bin mit ihnen zur Abwechslung ins Barchembachtal in Dellwig gefahren, das direkt bei mir um die Ecke liegt. Wir hatten Glück und haben einen Parkplatz am Fahrbahnrand nur 20 Meter entfernt von der Stelle gefunden, in der es neben der Gesamtschule Ripshorster Straße ins Barchembachtal geht.

 
Barchembachtal - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Wir sind den unteren Weg gegangen, weil der direkt zum Barchembach führt. Die Wege oberhalb führen zur Grandstraße und schließlich auch zum Haus Nothoff, wo wir ja des Öfteren mal speisen. Am Bachlauf angekommen, ging Osito direkt mal hinein, begleitet von einem türkischen Kind und dessen Papa. Da Osito Kinder mag, hatte er auch kein Problem damit, wenn der kleine türkische Junge ihn streicheln wollte.
 
Neben kreischenden Blagen (können die alle nicht mehr sprechen? - Ach nee, die Eltern tippern ja auf ihrem Smartphone rum und finden es scheinbar normal, wenn ihr Accessoire durch die Gegend brüllt...) haben wir auch einige niedliche Hunde getroffen - einen Königspudel, einen Zwergpudel und zwei total süße Jack-Russell-Terrier namens Easy und Junior :o). Mit der Besitzerin von Easy und Junior haben wir uns auch längere Zeit unterhalten.
 
Sarah mag Dellwig lieber als Frohnhausen, weil bei uns im Stadtteil die Gehwege sauberer sind als bei ihr und würde gerne in meine Umgebung ziehen. Ich muss sagen, bei mir ist wirklich schönes Wohnen, wobei es auch bei uns Ecken gibt, die nicht so toll sind. Die Ripshorster Straße ist gerade auf dem unteren Stück Richtung Bahnhof Dellwig nicht mehr so toll, wie auch Sarah fand - früher war auch das eine gute Wohngegend. Die Stadt Essen schafft es zunehmend, vor allem in Stadtteilen nördlich der A40, diese komplett runter zu wirtschaften und bei Drogenkonsum einfach die Augen zu verschließen - tja, und dafür kriegen die auch noch eine horrende Vergütung und lassen sich mit Bonzenkarren durch die Gegend fahren, die sie noch nicht mal selbst bezahlen müssen :o/. Kein Wunder, dass der Essener Süden immer nur erwähnt und in Werbefilmen gezeigt wird - der Norden ist doch gar nicht existent für unsere Herren Hochwohlgeboren. Rund um die Gladbecker Straße (B224) gibt's etliche Probleme und das war früher jedenfalls nicht so. Da gab's keine Schrottimmobilien, illegalen Müllhalden usw.
 
 
Schaumkraut in der Nähe des Barchembachs - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Nachdem wir im Barchembachtal waren, sind wir nach McDonalds auf der Bottroper Straße gefahren, um dort zu speisen. Osito hat, während wir im Auto gegessen haben, auch immer was von unseren Pommes und Burgern abbekommen :o). Natürlich war, wie bei McDonalds leider öfter üblich, einige Bollos am Start - ein Herr schlug ja schon expansiv durch die Gegend, als wenn er alleine auf der Welt wäre.
 
Heute habe ich meine zwei morgen stattfindenden Vorstellungsgespräche abgesagt, da ich ja am Freitag Arbeit gefunden habe, der Agentur gegen Arbeit habe ich auch Bescheid gegeben, dass sie ab 28.08. nicht mehr zahlen müssen und mich bei meiner Krankenkasse wegen den Sozialversicherungsbeiträgen erkundigt. Hm, für den kurzen Zeitraum ist wohl keine Kranken- und Rentenversicherung erforderlich, denn es sind ja nur vier Tage, bevor ich am 01.09. festangestellt werde :o).

Keine Kommentare: