Sonntag, 30. März 2014

Fleißig im Frühling

Soeben habe ich meinem Arbeitsvermittler eine Aufstellung meiner Bewerbungsaktivitäten im März 2014 geschickt, die ja morgen ohnehin fällig gewesen wäre. Da ich morgen aber Clio zur Inspektion und zum Reifenwechsel bringe und auch aus anderen Gründen beschäftigt sein werde, habe ich die Aufstellung heute schon getickert. Die Ausbeute an Stellenangeboten, auf die ich mich beworben habe, war mit acht Stück eher bescheiden - die Reaktion mancher Arbeitgeber aber genauso, denn es scheint ja bei manchen als schick zu gelten, Bewerbungen gar nicht zu beantworten, so nach dem Motto "Wenn wir uns doof und tot stellen, merkt die Alte schon, dass wir kein Interesse haben." Komisch, vom Bewerber wird alles Mögliche verlangt - Engagement, Zuverlässigkeit, Einreichung ordentlicher Unterlagen, gute Qualifikation bei gleichzeitig unterdurchschnittlichen Lohnforderungen - aber Arbeitgeber scheinen in der Hinsicht wohl vielfach Narrenfreiheit zu genießen, vor allem, was das Sozialverhalten betrifft. Besonders lustig finde ich immer die Unternehmen, die ständig Stellen ausschreiben, die dann aber eh nie besetzt werden - die Erfahrung haben auch eine Reihe meiner Kunden machen müssen, gerade bei den Großkonzernen. Das trifft auf vermeintliche Sozialverbände genauso zu wie auf Wirtschaftsunternehmen.

Wie schon gesagt: Manche schreiben ja schon von vornherein in ihre Ausschreibung, dass sie Unterlagen nicht zurückschicken und sich bei Nichtineresse auch nicht rühren - da sind lustigerweise auch Gewerkschaften und soziale Einrichtungen bei (sehr sozial, wirklich) - und solchen Arbeitgebern, die schon in der Ausschreibung so wenig wertschätzend mit potentiellen künftigen Mitarbeitern umgehen, kriegen von mir auch keine Bewerbung, denn das wäre dann Verschwendung von Energie, Ressourcen und Lebenszeit.

Ansonsten habe ich gerade noch das Angebot für eine Lesung an eine Buchhandlung in Altenessen versendet, deren Konzept mir sehr gut gefällt. Am 26. April trete ich ja schon im Restaurant Haferkamp auf, aber das Jahr hat ja noch mehr Tage als den 26. April 2014 :o)). Am 26. April sind es auch nur noch fünf Tage bis zu meinem 40. Geburtstag, hihi - das wäre dann wohl eine der letzten Gelegenheiten, mich noch im zarten Alter von 39 Jahren bewundern zu können und dabei auch noch lecker zu speisen ;o)).

 
Blühender Kirschbaum bei uns im Garten - (c) Alexandra Döll, Essen

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