Auch mein Lieblingsstofftier fühlt sich derzeit vom Winde verweht, kein Wunder bei ihrer Kleinheit von gut 20 cm und ihrem Gewicht. Sie ist zwar eine rundliche Miniberggorilla-Dame, wiegt aber trotzdem nicht allzu viel. Heute Vormittag hat sie sich durch die stürmischen Böen runter ins Dachsfeld zu ihrem Auto gekämpft, weil sie noch ein wenig einkaufen wollte. Ihren Kindern hat sie allerdings verboten, bei dem Sturm in irgendwelchen Bäumen rumzuturnen - verständlich :o).
Sammy nöhlte jedenfalls lautstark rum, weil die Böen es ihr häufig erschwerten, auf ihren kleinen, rundlichen Beinchen zu bleiben. Wenigstens ist noch kein Ast im Dachsfeld runtergekommen, denn dort stehen ja doch einige Bäume, die während des Pfingststurms Ela ohnehin schon beschädigt und entsprechend anschließend beschnitten wurden. Auch meinen Clio habe ich aus Sicherheitsgründen ziemlich weit weg vom nächsten Baum geparkt, denn sonst hätte es sich wohl mit seinem ersten TÜV-Termin am 21. Januar erübrigt :o(.
Clio versuchte jedenfalls, Sammy zu ermutigen und feuerte sie an, als sie auf ihren kurzen Beinchen runter zum Dachsfeld eierte, aber die kleine Gorilladame brauchte mehr Energie fürs Nöhlen als für den Gang durch die Windböen. Clio seufzte, aber das kennt er von Sammy ja schon, dass sie öfter mal nöhlt - er ist ja auch schon 2,5 Jahre in meinem Besitz :o).
Als Sammy endlich im Inneren ihres rubinroten 1er BMW saß, hat sie sich erstmal ihre Haarschleife gerichtet, denn die wurde durch den Wind auch in Mitleidenschaft gezogen. Der 1er nahm es mit Humor und wartete geduldig, bis seine kleine, plüschige Besitzerin endlich seinen Motor startete.
Buchcover - Quelle: BoD
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