Mittwoch, 8. Juni 2011

Skurriles im ÖPNV, heute erlebt von Marina und mir

Hm, Marina fuhr heute Morgen, als sie auf dem Weg zur Arbeit war, mehrfach mit "ihrer" Straßenbahn im Kreis, der Fahrer machte aber auch keine Durchsage bzgl. der Gründe und sie konnte erst nach mehreren Runden aussteigen - Runden, die die Bahn sonst wohl eigentlich nicht fährt, hihi.

Mein Französischlehrer - Gott hab ihn selig, er ist leider vor drei Jahren im Alter von knapp 65 Jahren verstorben - stellte im Jahr 1987 mal fest, dass die Ausschäumung der Schlüsselbeine zu einem zentralen Modeproblem geworden sei - konkret meinte er damit in seiner humorvollen Art, dass es manchmal für besonders muskulöse Menschen nicht so einfach mit der Kleidung ist. Obwohl: In den 80ern konnte es manchen ja gar nicht "muskulös" genug sein, da ja auch Schulterpolster total in waren :o).

Na ja, da Schulterpolster mittlerweile out sind und ein gestählter, muskulöser Body von manchen Menschen als das Nonplusultra empfunden wird - bis zu einem gewissen Grad finde ich's auch okay, aber nicht, wenn's total künstlich und angezüchtet aussieht - müssen manche Herren das Defizit an Muskelmasse und Schulterpolstern wohl anders ausgleichen. Als ich vorhin auf die U78 Richtung Altstadt wartete, latschte auf'm Bahnsteig ein Typ von Ende 50 rum, der offensichtlich seinen Kleiderbügel in der Jacke vergessen hatte, denn er machte sich so breit wie ein Lkw, während er da ungekonnt lässig den Bahnsteig entlang schlenderte  und nebenbei noch fast einen älteren Herrn, eine Dame von etwa Mitte 40 und mich mit seinen ausgefahrenen Ellenbogen weggeklatscht hätte. Wirklich sexy *urgh*. Hoffentlich wird das kein neuer Trend...

Als ich gut 15 Minuten später von der Kö zum Büro flanierte, wurde ich von einem kleinen Mann überholt, der erstaunt und entrüstet darüber war, dass die Autos bei Grün einfach fuhren, er als Fußgänger wiederum Rot hatte und die Autos noch nicht mal anhielten, um ihn bei Rot gehen zu lassen. Empööööööörend! :o) Wenig später trat er in ein Pfützchen - das nicht von Groupie Thomas, sondern vom Regen stammte - übrigens eines, um das andere Passanten inkl. mir einen Bogen gemacht hatten. Danach hatte er irgendwas unter seinen Schuhsohlen, was da nicht hingehörte und er trampelte auf der Stelle wie ein Pferd, ohne sich um Leute, die hinter ihm angewandert kam, zu kümmern *kopfschüttel*. Im Eingang zur Orthopädischen Praxis am Carlsplatz hat er noch fast ne ältere Dame umgemäht, weil selbige die Unverfrorenheit besaß, auch in die gleiche Tür zu wollen. Empööööörend! :o) Wie sagte meine Jugendfreundin Sonny immer so schön angesichts der geistigen Ausfälle mancher Menschen? - "Epi-Lepi, aber happy!" :oD

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