Am Dienstag geht es endlich los mit der Krebsbehandlung für meine Mama - es wird auch langsam Zeit, denn ihr Mittagessen kann sie so gut wie gar nicht mehr bei sich behalten :o((. Frühstück und Abendbrot bleiben in der Regel drin, aber das Mittagessen zickt munter vor sich hin. Wenn gar nix anderes hilft, muss sie Milchbrei ("Päppchen") zu sich nehmen, denn Gebratenes, Paniertes und stark gewürzte Speisen sind für ein Karzinom in der Speiseröhre generell nix. Der Magen selbst ist okay, aber es nützt ja nix, wenn im Magen kaum was ankommt, weil sich das Karzinom in den Weg stellt bzw. manche Speisen gar nicht erst durchlässt und sich stattdessen bemüßigt fühlt, manches direkt wieder retour zu schicken.
Am Vormittag hat sie einen Termin bei der Praxis in Stoppenberg für die erste Chemo und nachmittags folgt die erste Bestrahlung im St. Josefs in Gelsenkirchen-Horst. Zum Glück hat die Krankenkasse die Taxischeine nach Verordnung durch die behandelnde Ärztin genehmigt, sodass meine Mama nicht ständig fahren muss und ich hätte natürlich auch nicht immer die Zeit bzw. auch nicht das Geld, sie in den kommenden Wochen praktisch täglich nach Stoppenberg bzw. Gelsenkirchen zu fahren. Ich glaube, sie ist auch froh, dass es endlich los geht, was ich gut verstehen kann.
Wenn das Karzinom durch Chemo und Bestrahlung mürbe gemacht wurde, wird sie abschließend operiert - das soll wohl auch noch in diesem Jahr passieren. Die Ärzte haben aber gesagt, dass sie ganz gute Chancen hat, denn zum Glück hat das blöde Ding ja noch nicht gestreut.
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