Hm, dass ich meinen Clio verkaufen muss, darüber hatte ich ja schon berichtet - es geht einfach finanziell nicht mehr. Am Montag habe ich ja auch diesbezüglich einen Termin bei einem Renault-Händler in Werden.
Eigentlich hatte ich auch am Donnerstag mit der Renault Bank telefoniert, um dies abzustimmen bzw. darum zu bitten, dass meine Rate für September, die am kommenden Montag fällig wird, nicht mehr abgebucht wird, da das trotz einer Erstattung des Finanzamtes finanziell nicht mehr zu stemmen wäre, d. h. die Rate für September sollte auf den noch offenen Betrag, der der Renault Bank noch zusteht, drauf gerechnet werden - angeblich war das ja alles kein Problem.
Gestern Abend hatte ich dann ankündigungsgemäß Post von der Renault Bank im Briefkasten, in dem mir der Restbetrag mitgeteilt wurde (knapp 3.000 EUR, die noch zu zahlen wären), aber leider war in diesem Restbetrag die September-Rate nicht enthalten - man ging davon aus, dass die Rate für September noch abgebucht würde. Also habe ich ganz nett bei der Renault Bank angerufen und mal nachgefragt.
Ja, leider konnte man den Einzug für September nicht mehr stoppen und man wolle auf jeden Fall die Rate für September noch haben - wenn die Sparkasse die nicht einlöst, müsste ich halt zwölf EUR Mahngebühr zahlen und man würde dann am Ende des Monats noch versuchen, die Rate ein zweites Mal einzuziehen. Na, vielen Dank auch...
Sorry, ich frage mich, wofür ich vorab mit dieser Bank spreche, wenn die dann eh machen, was sie wollen und mir in keinster Weise mitteilen, dass getroffene Absprachen nicht eingehalten werden oder werden können. Wenn die Dame mir das am Donnerstagmorgen schon gesagt hätte, dass man die Ratenabbuchung für September nicht mehr stoppen kann, hätte ich noch genug Zeit gehabt, darauf reagieren zu können - der Betrag ist zwar noch so gerade gedeckt, aber diese Bank stößt mir jetzt zum zweiten Mal sauer auf durch ihr wenig kundenfreundliches Verhalten und ihr ewiges Abwiegeln ("Da können wir auch nichts dran machen!") bzw. auch dadurch, dass sich sowieso nur selten an getroffene telefonische Absprachen gehalten wird und ich da öfter mal hinterher telefonieren musste. Einige Menschen aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis haben auch eine Fahrzeug-Finanzierung bei einer Autobank laufen, aber wenn irgendwas Unvorhergesehenes passiert, dann ist die Renault Bank aber leider mit Abstand diejenige, die sich am beklopptesten anstellt - bei BMW, Fiat und Toyota laufen solche Dinge komischerweise um einiges kulanter und unkomplizierter ab.
Bei Clio 2, den ich in Kürze ja abgeben werde, handelt es sich insgesamt um den fünften Renault in Folge, den ich über diese Bank finanziere und bis jetzt hat es nie irgendwelche Probleme gegeben, d. h. die Bank hat ihre Raten immer anstandslos bekommen - es ist jetzt gerade mal bei Clio 2 etwas schwieriger geworden. Ich habe ihn zwar im Juli 2012 gekauft, als überhaupt noch gar nicht abzusehen war, dass ich in Hartz IV fallen könnte, aber trotzdem nervt mich dieses Verhalten ganz schön, gerade vor dem o. g. Hintergrund. Es ist ja nicht so, dass ich ständig Zahlungsschwierigkeiten beim Abzahlen der von mir dort erworbenen Fahrzeuge gehabt hätte, lediglich bei Clio 2 gibt's aufgrund der Arbeitslosigkeit leider Probleme - das ist mir zwar auch nicht recht, da ich eine zuverlässige Zahlerin bin, aber dieses mangelnde Entgegenkommen und dieses ewige "Dann müssen Sie halt Mahngebühren zahlen!" bzw. "Da kann ich auch nichts dran machen!" geht mir gehörig gegen den Strich.
Was mich genauso nervt: Als ich Clio 2 damals im Juli 2012 gekauft habe, hatte ich, obwohl das zu dem Zeitpunkt gar nicht abzusehen war, immer im Hinterkopf, eine Restschuldversicherung abzuschließen, die im Falle von Arbeitslosigkeit, längerfristiger Erkrankung usw. gegriffen hätte - das hätte gerade mal zehn Euro mehr im Monat bedeutet, die ich damals locker hätte stemmen können von meinem Gehalt. Nein, lt. Auskunft meines Autohauses musste das ja nicht sein, was aber schon einige Leute, auch Mitarbeiter von anderen Autohäusern, ziemlich in Erstaunen versetzt hat, dass mir eine Restschuldversicherung nicht angeboten wurde bzw. man nicht auf meinen diesbezüglichen Vorschlag eingegangen ist, denn dann hätte ich die Probleme, die ich jetzt habe, nämlich nicht.
Ich würde mal sagen: Die Renault Bank ist solange gut, solange man außer der Ratenzahlung nix mit ihnen zu tun hat - sobald Schwierigkeiten auftauchen, wird rumgezickt und nach Möglichkeit geschaut, wie man dem Kunden nicht helfen kann. Von daher werde ich meinen Clio 2 verkaufen, auch wenn das traurig ist, den Restbetrag an die Bank überweisen und dann war's das für mich mit der Renault Bank, selbst wenn ich irgendwann wieder genug Geld verdiene/habe, um ein Auto zu finanzieren bzw. zu unterhalten. Und selbst, wenn es wieder ein Renault sein sollte - mit den Autos war/bin ich ja zufrieden - über die Renault Bank wird dieses Fahrzeug garantiert nicht mehr finanziert. Da kann ich ja besser zur Sparkasse gehen und dort bei entsprechender Bonität um einen Autokredit bitten - da hat mich neulich zwar das arrogante Benehmen des jungen Mannes in der Filiale Borbeck gestört, aber immerhin hat er mir einen Kontokorrentkredit eingeräumt, wozu er auch nicht verpflichtet gewesen wäre vor dem Hintergrund, dass ich unfreiwillig ALG II beziehe. Die Renault Bank hat sich jedenfalls, sobald alle Verbindlichkeiten aus dem Darlehensvertrag beglichen sind, für mich erledigt.
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