Gerade habe ich noch eine Bewerbung als Sozialpädagogin im Bereich Berufsförderung/Bewerbungen versendet. Die Institution sitzt in Mülheim - dort hatte ich mich Anfang 2014 schon mal beworben und eine Absage erhalten, aber man kann es ja nochmal versuchen. Mehr als absagen können sie auch diesmal nicht. Die Stelle ist zwar wieder befristet, nämlich bis Ende Juli 2016, aber das ist ja heute schon fast traurige Normalität, vor allem im pädagogischen Bereich, aber natürlich nicht nur dort.
Was bei manchen freien Trägern leider das Problem ist: oft zahlen sie sehr schlecht im Vergleich zu kirchlichen oder städtischen Einrichtungen. Ein Laden in Duisburg wollte mich mal für 1.700 EUR brutto einstellen und dann sollte ich noch den halben Niederrhein mit meinem privaten Pkw abgrasen ohne Fahrtkostenzuschuss, um einige wenig motivierte Teilnehmer zuhause einzusammeln. Hm, meine Vergütung lag damals aber schon um mehr als 1.000 EUR höher - und 1.700 EUR zahlen ja sogar manche Call Center schon, die weniger mit problematischem Klientel zu tun haben. Geld ist zwar nicht alles, aber eine vernünftige Vergütung, von der ich leben kann, sollte es schon sein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen