Freitag, 20. Januar 2012

Ein ausführliches Vorstellungsgespräch mit positivem Verlauf

Heute Morgen hatte ich das nächste Vorstellungsgespräch und das ist mit einer Dauer von 1,5 Stunden mehr als positiv und freundlich verlaufen, zumal es auch nicht das klassische Vorstellungsgespräch im Sinne von "Arbeitgeber fragt - Bewerber antwortet" gewesen ist. Auch die Firmenphilosophie des Unternehmens - der Mensch steht im Mittelpunkt und nicht nur ausschließlich wirtschaftliche Interessen - hat mir sehr gut gefallen. Um mein Interesse an der Stelle zu unterstreichen und mich auch für das äußerst angenehme, interessante Gespräch zu bedanken, habe ich meinem Ansprechpartner auch gerade eine kurze Dankesmail geschickt.

Am besten sind ohnehin die Vorstellungsgespräche, die zwar die Anforderungen an den Bewerber bzw. dessen Qualifikationen und Erfahrungen für die zu besetzende Stelle zum Gegenstand haben, aber die eher wie eine normale Unterhaltung ablaufen und nicht wie ein unterkühltes Frage-Antwort-Spiel nach Schema F. Gegenseitige Sympathie muss in jedem Fall vorhanden sein, denn sonst kann eine künftige Zusammenarbeit nervenaufreibend und wenig produktiv für beide Seiten werden.

Normalerweise bin ich auch immer gut mit meinen Chefs und insbesondere mit meinen Kollegen/Kolleginnen ausgekommen - es sei denn, es prallten mal zwei Welten aufeinander, die absolut nicht miteinander kompatibel sind. Ich kann schlecht mit Menschen arbeiten, für die andere Menschen nur Mittel zum Zweck bzw. ein lästiger Unkostenfaktor sind, während der vermeintliche Unkostenfaktor aber nur als Laufbursche, Fußabtreter etc. für den Vorgesetzten fungieren soll. Das ist mir zwar zum Glück erst zweimal in meinem Leben passiert - jeweils mit Chefinnen, hehe - aber das hat dann auch gereicht. Es ist nur immer wieder interessant zu beobachten, wie eine einzige Person ein gutes Betriebsklima vergiften kann, aber wie soll man andere ausstehen können, wenn man sich selbst noch nicht mal ausstehen kann?  

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