Sonntag, 15. Januar 2012

Ein schöner Sonntag

Es ist zwar kälter geworden im Pott, dafür scheint aber auch mal endlich wieder die Sonne *freu*. Laut unseren Meteorologen soll das auch bis Dienstag so bleiben.

Ich war heute Vormittag eben an der Spaßkasse an der Donnerstraße, um etwas Geld zu holen. Als ich mit Clio durch den Kraienbruch Richtung Donnerstraße fuhr, sah ich meine Stofftiere, die den gelben Strommast kurz vor dem Bahndamm hoch klettern wollten. Clio und ich haben ihnen das mit strengen Worten verboten, denn der Mast ist ja nicht ohne Grund eingezäunt. Clio hat so gebölkt, dass ein MX5, der friedlich in der Steigung des Krandicks Hang abgestellt war, fast vor Schreck selbsttätig die Handbremse gelöst hätte, hihi.

Nach strengen Worten von Clio und mir zogen meine Stofftiere weiter den Kraienbruch runter, wo ich auch geparkt habe. Sie haben mich bewacht, als ich die Sparkasse betrat, aber außer mir war auch sonst keiner im Foyer am Geldautomaten oder Kontoauszugsdrucker. Als ich wieder raus kam, nöhlte Sammy rum, weil die nebenan gelegene Parfümerie Kleine-Eggebrecht geschlossen hatte, was aber an Sonntagen eigentlich normal ist. Damit die kleinen plüschigen Wesen ihre überschüssige Energie los werden, habe ich ihnen geraten, die Donnerstraße zu überqueren und weiter den Kraienbruch entlang zu laufen, denn kurz hinter Köln-Mindener-Strecke steht am Langhölterweg die katholische Pfarrkiche St. Michael, die man gut von meinem Balkon aus sehen kann und die einen sehr schönen, warmen Glockenton hat. Meine Stofftiere fanden die Idee gut und liefen wie geheißen zur Kirche. Steffi segelte mit ihrem Gleitschirmchen um den Hahn auf der Kirchturmspitze herum, sodass der fast einen Herzkasper bekommen hätte, als er den freundlich lächelnden Hamster mit Gleitschirmchen und Umhängetasche sah. Sammy und Ecki überlegten, wie sie den Kirchturm entern könnten, denn sie wollten den im Inneren des Turms residierenden Fledermäusen ein zünftiges Frühstück im Bett ermöglichen. Zum Glück haben Sammys beste Freundinnen Anna und Erna die beiden Mini-Berggorillas von dieser verrückten Idee abgehalten.

Hm, wenn ich auf meinem Balkon stehe, kann ich teilweise auch die Häuser auf der Parallelstraße sehen, u. a. auch zwei Dachfenster, die bis zum Boden reichen. Da ist öfter mal Showtime - vor allem, wenn sich ein schlanker, junger Mann unter Flutlicht striptisiert, hihi. Ich guck da zwar nicht bewusst hin, aber in den letzten Tagen wurde ich häufiger Zeuge dieser Striptease-Einlagen, wenn ich abends auf dem Balkon stand mit einem Glimmstängel :o). Über eine ähnliche Situation hatte ich auch mal unter goodnewstoday.de (http://goodnewstoday.de/gute_nachrichten/2010/05/07/schone-aussichten-fur-frauen/) geschrieben.  

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