Lohstraße zwischen Bandstraße und Auf dem Eichholz
nach dem Gewittersturm - (c) Alexandra Döll, Essen
Als ich heute Mittag zur Sparkasse an der Donnerstraße fuhr, waren in Gerschede etliche Schäden zu sehen, die das Unwetter vom Montagabend hinterlassen hatte. Das Dachsfeld ist zwischen Herskamp und Reuenberg nach wie vor gesperrt aufgrund eines umgestürzten Baums, auf der Ecke Reuenberg/Gerscheder Straße liegen immer noch die Äste einer Birke. Die S9, die normalerweise zwischen Haltern am See und Wuppertal pendelt, fährt immer noch nicht, genauso wenig wie die Straßenbahnlinie 103, die zwischen Dellwig - Werthstraße und Steele S-Bahnhof pendelt. Momentan fahren in Essen ohnehin keine Straßenbahnen und die Buslinien fahren auch nur eingeschränkt, weil viele Straßen aufgrund von umgestürzten Bäumen derzeit unpassierbar sind. Es wird auch noch einige Tage dauern, bis sich der ÖPNV hier in Essen wieder normalisiert hat. Gestern Morgen hat meine Mom auf der Altendorfer Straße eine havarierte Straßenbahn gesehen, der ein Stahlbetonmast, an dem die Oberleitung befestigt war, auf's Dach geknallt ist. Auch die S2 auf der Köln-Mindener-Strecke fährt m. W. derzeit nicht.
Auf der Ecke Kraienbruch/Donnerstraße vor dem China-Restaurant 3000 ist der halbe Baum runter gekommen, der Bürgersteig ist dort derzeit nicht begehbar. Auch die restaurierte Fassade des Hauses gegenüber hat einige Risse davon getragen. Auf dem Parkplatz hinter der Sparkasse musste ein Anwohner erst mit einer Heckenschere sein Auto wieder frei schneiden, denn vom Bahndamm war ein noch relativ junger Baum auf seinen fahrbaren Untersatz gekippt :o(.
In der Weidenstraße lag ein Baum quer über der Fahrbahn und auf der Verkehrsinsel am Knotenpunkt Donnerstraße/Leimgardtsfeld/Weidkamp lagen mehrere abgeknickte Bäume und Astwerk. In der Südseestraße, in der hauptsächlich alte Kastanien standen, ist eine Kastanie halb weg - vermutlich vom Blitz gespalten. Die Kastanie auf dem Düppenberg direkt an der Schafkoppel steht zwar noch, aber auch von dort hängt ein großer, dicker Ast mit Laub runter auf den Bürgersteig. Dass die Einsatzkräfte angesichts dieser Schäden, die es ja im ganzen Stadtgebiet und nicht nur im Essener Nordwesten gibt, nicht mehr nachkommen und dass die Beseitigung noch Tage dauern wird, ist einleuchtend. Mehr als arbeiten können die Jungs von Feuerwehr und THW auch nicht. Deren Mitarbeitern gebührt in jedem Fall ein dickes Dankeschön!
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