Mittwoch, 24. Dezember 2014

Frohe Weihnachten! :o)

Zunächst wünsche ich allen Freunden, Bekannten, Followern, Lesern, Groupies, Fans usw. ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben. Das Wetter mutet zwar hier in Essen so gar nicht weihnachtlich an - Temperaturen bei etwa 10°C, gelegentliche Sturmböen, Nieselregen - aber das soll ja der weihnachtlichen Stimmung keinen Abbruch tun.

Die ersten Weihnachtsgrüße sind schon bei mir eingetrudelt - einige hier auf Google +, vorgestern kam eine Karte vom Verlag der Deutschen Wirtschaft in Bonn, für den ich ja seit nunmehr über fünf Jahren erfolgreich schreibe, und heute Nacht hat mir Groupie Thomas auch noch per Mail einen lieben Weihnachtsgruß geschickt, den ich heute früh entsprechend freundlich erwidert habe :o). Nachher werde ich auch noch einige Weihnachtsgrüße versenden.

Um 15.45 Uhr läuft in der ARD "Weihnachten bei Hoppenstedts" - das werden wir uns natürlich anschauen :o). Der Loriot-Sketch ist zwar nicht neu, aber immer wieder gut.

Nun gibt es noch eine kleine, fröhliche Zeitreise zu früheren Weihnachtsfesten :o).

Weihnachten 2010
Ich habe ein fieses Füßchen, das insbesondere nachts schmerzt und brennt, als wenn mir jemand ein brennendes Feuerzeug an die Zehen halten würde. Schuld daran ist ein durch meine Blutgerinnungsstörung bedingter Gefäßverschluss im Oberschenkel, sodass unten im Fuß leider nicht mehr allzu viel Blut ankommt - daher die Schmerzen. Am 17. Januar 2011 werde ich erfolgreich im Elisabeth-Krankenhaus operiert, sodass ich fortan kein fieses Füßchen mehr habe, sondern ein fluffiges :o). Zum Glück hat mein Gefäßchirurg in Frohnhausen noch rechtzeitig gemerkt, was sich in meinem Bein abspielt - im Gegensatz zu einigen anderen Ärzten, die was von einer Entzündung faselten - denn wenige Wochen später wäre es zu spät für meinen Fuß gewesen, d. h. ich hätte fortan nur noch Clios mit Automatikgetriebe fahren können, weil man mir den linken Fuß, der ja für die Kupplung verantwortlich ist, hätte abnehmen können.

An Weihnachten 2010 war ich also ziemlich bewegungsunfähig dank meines fiesen Füßchens, habe aber trotzdem regelmäßig die Schneemassen bei uns vor dem Haus beseitigt, denn der Winter 2010/2011 war sehr schneereich. An Heiligabend 2010 hat meine Mom auch noch Brechdurchfall bekommen, sodass ich mit einem Taxi zu meinen Eltern gefahren bin und dort noch den ärztlichen Notdienst verständigt habe, der sich durch die Schneemassen in Bedingrade kämpfen musste, aber trotzdem recht zeitnah da war. Nach einer Buscopan-Spritze in den Poppes ging es meiner Mom Gott sei Dank schnell wieder besser.

Weihnachten 2010 war das letzte Weihnachtsfest, das ich zusammen mit meinem Zwerghamster Slayer feiern konnte, denn am 16. Januar 2011 - also einen Tag vor meiner OP - musste meine Mom ihn in der Tierklinik Altenessen leider einschläfern lassen :o(. Ein Blutgefäß war gerissen, was bei älteren Zwerghamstern leider schon mal häufiger passieren kann, und da ist Einschläfern leider das Einzige, was man noch für seinen kleinen Hausgenossen tun kann, denn bei so einem kleinen Tier ist ein gerissenes Blutgefäß leider nicht mehr zu beheben. Immerhin ist der kleine Kerl fast 22 Monate alt geworden.

Weihnachten 2011
Zwei Tage vor Weihnachten kam überraschend Sammys Sohn Rudolf-Dieter in meinem Bett zur Welt - wenn man dem Arzt im St. Plüsch Glauben geschenkt hätte, wäre Rudolf-Dieter eine Vier-Monats-Geburt gewesen :o). Offenbar hatte sich Sammys Gynäkologe ziemlich zum Status von Sammys Baby geirrt. Der Kleine ist jedenfalls gesund und munter. Ich habe Rudolf-Dieter mit zur Arbeit nach Düsseldorf genommen, wo Marina und ich leider zum letzten Mal gemeinsam bei Oscar Winzen Weihnachten gefeiert haben, während Sammy sich zuhause in meinem Bett von der Geburt erholt hat.

Zwischen November 2011 und Februar 2012 war ständig der Herzchenmaler unterwegs - seine Identität ist bis heute leider ungeklärt  - der immer freundliche Herzchen auf den Scheiben oder dem Lack meines Clios hinterließ, die er mit dem Finger gemalt hat. Ich habe sogar extra für den Herzchenmaler einen ZL in die hintere Seitenscheibe meines Clios gepackt und ihn freundlich gebeten, sich mal zu outen - das hat derjenige aber leider nicht getan, auch wenn ich einen Verdacht habe, wer der Herzchenmaler gewesen sein könnte :o).

Da das Projekt bei Oscar Winzen leider zum 31. Dezember 2011 ausgelaufen war, war ich zwischen 1. Januar und 5. März 2012 leider kurzzeitig arbeitslos - dann kam ich ja nach Herne, wo ich u. a. Eva, Stinki und ES kennen lernte :o)).

Weihnachten 2012
Am letzten Arbeitstag des Jahres 2012 haben Eva und ich zusammen mit unseren Kolleginnen Manja (Verkaufsbüro Bayern), Corinne (VB Frankreich), Mona (VB Ungarn), Eva (VB Tschechien/Slowakei) und Kathy (VB Polen) ein gemütliches Weihnachtsfrühstück organisiert mit Brötchen, Brotaufstrichen, Aufschnitt und Käse. Eva und ich haben uns gegenseitig beschenkt - ich habe von ihr den Plüschaffen Tommy mit Windel (ein sog. Perlsacktier) und einen 3er BMW als Modellauto geschenkt bekommen. Zum Frühstück in Manjas Büro ließen wir über ihr Smartphone alle möglichen Weihnachtslieder spielen - Little Drummer Boy, Ave Maria, Fröhliche Weihnacht überall etc.

Stinki hatte an dem Tag offenbar keinen Weihnachtsmann, dafür aber einen Clown gefrühstückt :o). Als er mir so ganz alleine ohne "Begleitschutz" in der Raucherecke gegenüber stand, blieb er lieber im Nieselregen stehen anstatt sich zu mir unters Dach zu gesellen, denn er wusste mal wieder nicht, wie er sich mir gegenüber verhalten sollte und hatte wohl Angst, dass wir uns gegenseitig anfallen, wenn wir da so einträchtig unterm Vordach in der Raucherecke stehen *grinsbreit*. Am frühen Nachmittag war Eva runter in den Keller gegangen, um unsere leeren Mineralwasserflaschen aus dem Büro runter in den Keller in die Getränkekästen zu bringen, während ich fröhlich auf dem Flur tanzte und gelegentlich mit meinen sich ebenfalls in Weihnachsstimmung befindlichen Kolleginnen tötterte. Als Eva aus dem Keller zurückkehrte, lief Stinki vor ihr her und wusste gar nicht, was er tun sollte, als er mich da auf dem Flur rumtanzen sah - es war eine Mischung aus Hingucken, Weggucken und Erröten, hihi. Er ist dann nach oben gegangen, wo er ja auch sein Büro hatte, und Eva meinte hinterher kichernd: "Stinki ist wie Monk - er hat dich gesehen, da musste er erst mal irgendwas berühren!" In diesem Fall waren das wohl das Treppengeländer und die Wand - ich war ja in 20 Metern Entfernung auch ein bisschen weit weg, haha!! :o)

Weihnachten 2013
Das war ein Weihnachtsfest zum Vergessen, denn der Mann, der sich als mein bester Freund (und leider auch einen Tag vor Weihnachten als Liebhaber) ausgab, war in Wirklichkeit mein größter Feind, wie sich wenig später herausstellte. Da ich damals sehr verliebt in denjenigen war, hat mich das natürlich zunächst ziemlich getroffen, aber ich habe mich auch entsprechend zur Wehr gesetzt, denn offenbar schien der gnädige Herr noch nicht über ein spätpubertäres Aufreißerstadium hinaus gekommen zu sein *nerv*. Umso geschockter war er dann, als er mitkriegte, dass ich ihn durchschaut habe - und seitdem ist auch Ruhe im Karton, denn es gibt Menschen, die ich nicht brauche, und schon mal gar nicht welche, die mich verarschen wollen.

P. S. Der Mann, von dem hier die Rede ist, ist übrigens nicht Stinki, sondern jemand anderes, den ich erst einige Monate nach meiner gemeinsamen Arbeitszeit mit Stinki kennen gelernt habe. 

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Weihnachten 2014 ist ja noch nicht richtig angelaufen, aber ich bin mal gespannt, was ich über dieses Fest berichten kann :o). Das Wetter ist ja, wie bereits gesagt, alles andere als weihnachtlich.


Weihnachtsdeko bei mir in der Straße - (c) Alexandra Döll, Essen

Frohe Weihnachten, auch von meinen Stoffies!! :o)) 

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