Nur noch zwei Tage bis Weihnachten, aber hier mutet das Wetter alles andere als weihnachtlich an - 8°C derzeit in Essen, leichter Sprühregen, gelegentliche Sturmböen. Mal schauen, vielleicht kann ich ja an Heiligabend im Badeanzug auf dem Balkon sitzen, hihi. Meine Pferdchen können ja angesichts der Temperaturen da draußen auch demnächst in Sommermode willige Kundinnen in den Gerscheder Weiden anlocken.
Hier im Ruhrgebiet sind wir solch untypisches Wetter zu Weihnachten allerdings gewöhnt - lediglich im Jahr 2010 konnten wir uns in den letzten Jahren über weiße Weihnachten freuen. Wenn es denn überhaupt mal Schnee gab, war das entweder kurz vor oder kurz nach Weihnachten - im Januar 2010 beispielsweise, als das Kulturhauptstadtjahr auf Zollverein eröffnet wurde oder Anfang 2009 am ersten Arbeitstag des neuen Jahrs :o).
In diesem Jahr liegt wohl auch in den Regionen, die sich häufiger über weiße Weihnachten freuen können, kaum Schnee - in Wien kann man lt. der Kommentare einiger Google +-Nutzer derzeit wohl statt der Schneefräse die Rasenmäher rausholen :o).
Meine Mom hat seit heute Morgen Magenbeschwerden in Verbindung mit Erkältungssymptomen und ein leichter Drehschwindel hat sie wohl heute Vormittag auch noch befallen. Tja, auch Krankheiten an Weihnachten sind leider keine Seltenheit - 2010/2011 hatte ich ja mein böses Füßchen, wobei die Ursache im Januar 2011 im Elisabeth-Krankenhaus operiert wurde, und das auch noch an Stinkis Geburtstag :o) , allerdings kannte ich ihn damals noch nicht (Gefäßverschluss im Oberschenkel, sodass unten im Fuß kaum noch Blut ankam, daher auch die Schmerzen), an Heiligabend 2010 musste ich dann noch den ärztlichen Notdienst für meine Mama anrufen, weil sie Brechdurchfall bekommen hatte, denn bei dem Tiefschnee und bei dem bösen Füßchen wäre es mir kaum möglich gewesen, sie in die Notfallpraxis der Borbecker Ärzte im Philippusstift zu bringen. Ich kann zwar gut und sicher im Schnee fahren, aber mein krankes linkes Füßchen machte mir damals beim Kuppeln doch einige Probleme.
Thorsten das tapernde Nashorn hat heute Nacht von seinem Lieblingstorhüter Weide geträumt - der BVB-Keeper erschien ihm als Weihnachtsengel, hatte aber statt eines Heiligenscheins ein goldenes Fußballtor über dem Kopf, hahaha!!
Traurig finde ich, dass Udo Jürgens gestern gestorben ist. Ich bin wahrlich kein Schlager-Fan, sondern höre Rock, Metal und vieles aus den 80ern, aber ich muss trotzdem sagen, dass mir viele Titel von Udo Jürgens gefallen haben, denn mit seinen Texten und Melodien kann das heutige Einheits-Schlager-Gedudel, das bisweilen schon wie eine Beleidigung für den Disco-Fox anmutet, nicht mehr mithalten. Besonders gerne mochte ich "Ich war noch niemals in New York", "Mit 66 Jahren" oder auch das Duett mit seiner Tochter Jenny Jürgens - "Ich wünsch dir Liebe ohne Leiden". Bisher fällt mir auch kein aktueller deutschsprachiger Künstler ein, der sich so lange im Showgeschäft halten wird wie Udo Jürgens, denn 50 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Ruhe in Frieden, Udo!
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