Da die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge ja in Altenessen auf der Kreuzung Gladbecker Straße/Hövelstraße ziemliches Chaos angerichtet haben :o), zwingt der Richter sie, ihr Guerilla-Gardening dort fortzusetzen, wo es weder Autoverkehr noch Menschen gibt - also am Emscherdeich in Essen-Karnap. O-Ton des Richters: "Nä, nä, nä!! Sie kann man auch nirgendwo alleine lassen! Die letzten 18,5 Stunden Sozialdienst werden am Emscherdeich in Karnap abgeleistet!"
An einem sonnigen Morgen geht es los mit dem Guerilla-Gardening am Emscherdeich. Der Charmin Bear macht sich Sorgen wegen einer ganzen Ansammlung von Wildkaninchen, die auf dem Deich umher hüpfen, denn die Tiere beißen öfter ins Gras - wer weiß, vielleicht auch in seinen Schuh oder seinen Unterschenkel?! Alex kann ihn jedoch beruhigen, denn Kaninchen sind erwiesenermaßen reine Vegetarier.
Stinki kriegt den ersten Anfall, als drei Feldhamster-Männchen auf ihren Quads jubelnd an ihm vorbei sausen und ihm fast über den Fuß fahren, denn die Feldhamster wollen zu ihren Artgenossinnen, die auf der anderen Seite der B224 am Emscherufer leben, also in Bottrop-Alt-Welheim. Er ranzt: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!", bekommt aber natürlich keine Antwort. Steffi gluckst und Stinki fragt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" Steffi antwortet grinsend: "Ich mache jetzt die Glucks-Diät - also Abnehmen durch Glucksen!" Stinki schüttelt genervt den Kopf und beginnt, am Deich ein kleines Loch auszuheben, damit er dort Tulpen anpflanzen kann. Thomas dreht ne Pirouette und fällt fast in den Fluss, als er sieht, dass einige Ameisen krähend mit einem Papierschiffchen Richtung Bottrop/Oberhausen schippern. Die kleinen Insekten trällern "Ein Schiff wird kommen". ES ruft: "Mr. Dole, look at me!", während ES den Ameisen im Papierschiffchen fassungslos hinterher starrt und nebenbei einige Krokusse verhätschelt.
Eva und Alex säen einige Meter weiter Samen für Tomatenstauden aus. Die Kaninchen würden sich jedoch eher freuen, wenn die beiden Mädels dort Salat oder Gurken anpflanzen würden. Thorsten streitet sich derweil mit einer gelben Primel, die meint, sie könne länger als er. Er motzt: "Geh mir nicht auf den Sack, du Sack!" Die Primel kichert fröhlich, der Stationsarzt grinst und verhätschelt eine andere, wortkarg veranlagte Primel. Alex gießt die Stelle, an der die Tomatenstauden ausgesät wurden und Stinki verhätschelt die von ihm angepflanzten Tulpen - bis zwei Igelchen an ihm vorbei laufen und eine Tulpe über den Haufen rennen. Die Blume ist danach schwer traumatisiert und schnäuzt sich ins Hosenbein von Stinkis Jeans, sodass der meckert: "Wat is'n hier eigentlich los?!" Badepuppe Bethany schaut ihren Papi verständnisinnig an und hält ihm ihr Quietscheentchen hin, was Stinki ein wenig besänftigt. Thomas plumpst wieder fast in die Emscher, denn irgendwie haben die Tiere sie heute auch nicht mehr alle. Steffi macht das betretene Gesicht, während sie Staudensellerie anpflanzt und selbigen anschließend angluckst, denn sie macht ja die Glucks-Diät :o).
Der Charmin Bear freut sich, als er in der Ferne Schafe blöken hört, denn diese Tiere werden ja häufig als natürlicher Rasenmäher am Emscherdeich eingesetzt. Seine Freude verfliegt jedoch augenblicklich, als jemand seinen Unterschenkel berammelt - klar, es ist der Plüsch-Charmin Bear! Wie ist der denn hierher gekommen? - Der Charmin Bear weiß es nicht und versucht, das kleine Wesen abzuschütteln, aber leider vergeblich :o).
Fortsetzung folgt!! :o))
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